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EU-Sondergipfel in Brüssel verpasst Längenrekord

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Nur 25 Minuten haben nach Zeitrechnung der EU gefehlt, um den Brüsseler Sondergipfel zum Haushalt für die kommenden sieben Jahre zum längsten in der Geschichte der Union zu machen. Damit bleibt der Rekord beim Gipfel von Nizza aus dem Jahre 2000 bestehen. Dieser war nach EU-Rechnung erst nach 91 Stunden und 45 Minuten zu Ende gegangen.

In Nizza hatten die Staats- und Regierungschef einen neuen EU-Vertrag ausgehandelt, der ein weiteres Zusammenwachsen Europas ermöglichte. So wurden die Weichen für die Aufnahme von den damals noch nicht zur EU gehörenden Ländern Mittel- und Osteuropas sowie von Malta und Zypern gestellt.

Für Deutschland hatte an dem Gipfel der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder teilgenommen. Gastgeber war Jacques Chirac. Gestritten wurde damals vor allem lange über die künftige Stimmengewichtung im EU-Ministerrat. Die neue Vereinbarung führte dazu, dass stärker bevölkerte Länder mehr Gewicht bekamen. Damals hatte die EU erst 15 Mitglieder.

Beim EU-Sondergipfel in Brüssel handelten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Co. ein 750 Milliarden Euro schweres Konjunkturprogramm aus, das die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abfedern soll. Zudem wurde eine Einigung über den langfristigen EU-Haushalt erzielt. Insgesamt ging es um rund 1,8 Billionen Euro. Eigentlich hatte der Gipfel nur zwei Tage dauern sollen.