Neue Sanktion: EU schneidet die größte Bank des Russlands vom globalen Bezahl-System ab
Angesichts des anhaltenden Angriffskriegs der russischen Armee auf die Ukraine, verschäft die Europäische Union nochmals die Sanktionen gegen Russland. Neben einem strengeren Embargo von russischem Öl und Gas, ist vor allem der russische Finanzsektor Ziel der Maßnahmen.
Der russische Finanzsektor wird ausgegrenzt
Ursula Von der Leyen, die EU-Kommissionspräsidentin, hat am Mittwoch im EU-Parlament mitgeteilt, dass auch die Sberbank, das größte Geldinstitut Russlands, vom internationalen Finanzkommunikationssystem Swift abgetrennt wird. Zwei weitere bedeutende Banken des Landes sollen ebenfalls von dem Ausschluss betroffen sein. Dies berichtet das Online-Portal Upday. Die Europa-Division der Sberbank musste ihre Geschäfte bereits kurz nach Beginn des Krieges einstellen.
Laut Von der Leyen sei das Ziel dieser neuen Sanktionen, dass die vollständige Isolierung des russischen Finanzsektors vom globalen System zementiert wird. Die Banken seien für das russische Finanzsystem relevant. In dem man diese vom weltweit wichtigsten Nachrichtenübermittlungsdienst für den Zahlungsverkehr abkoppelt, schränke man Wladimir Putins Handlungsspielraum bei weiteren Zerstörungen ein.