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EU-Rechnungshof: Wälder in Europa könnten besser geschützt werden

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Kampf gegen illegale Rodungen und für mehr Vielfalt in europäischen Wäldern könnte nach Ansicht des Europäischen Rechnungshofs von EU-Ländern und EU-Kommission entschiedener geführt werden. Zwar dürften beispielsweise illegal geschlagenes Holz und daraus hergestellte Produkte in der EU nicht verkauft werden, es gebe in den EU-Staaten und auch vonseiten der Kommission aber oft keine wirksamen Kontrollen, teilten die Rechnungsprüfer am Montag mit. Anhand von Satellitenbildern, Fotos oder Karten etwa könnte die Brüsseler Behörde dies günstig umsetzen, was aber nicht konsequent geschehe. Es gebe weiterhin illegale Rodungen.

Wälder könnten dabei helfen, "die Folgen des Klimawandels - wie Waldbrände, Stürme, Dürren und die Verringerung der biologischen Vielfalt - abzuschwächen, aber nur, wenn sie in gutem Zustand sind", teilte Rechnungshofmitglied Samo Jereb mit. "Es liegt in der Verantwortung der Europäischen Kommission und der Mitgliedstaaten, verstärkt Maßnahmen zur Förderung widerstandsfähiger Wälder zu ergreifen."

Mit Blick auf Deutschland heißt es in dem Bericht unter anderem: Sachsen-Anhalt verfüge über keine Vorschriften und Verfahren für Kontrollen auf Grundlage der EU-Holzverordnung "und hat daher keine inländischen Marktteilnehmer gemäß dieser Verordnung kontrolliert". Mecklenburg-Vorpommern führe nur dann Kontrollen bei inländischen Marktteilnehmern durch, wenn Dritte oder Behörden mögliche Verstöße meldeten. Positiv erwähnt wird ein Wiederaufforstungsprojekt in Mecklenburg-Vorpommern, bei dem das Gebiet eine "üppige Mischung" verschiedener Arten aufwies, weswegen ein "erhebliches Potenzial" für eine bessere biologische Vielfalt und die Anpassung an den Klimawandel bestehe.