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EU-Ratschef hält Reaktion auf Nawalny-Vergiftung offen

BRÜSSEL (dpa-AFX) - EU-Ratspräsident Charles Michel hat den Giftanschlag auf den russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny verurteilt und eine Debatte über Konsequenzen angekündigt. Damit würden zunächst die EU-Außenminister befasst und womöglich auch die Staats- und Regierungschefs, sagte Michel am Freitag in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur und anderer europäischer Nachrichtenagenturen.

Auf die Frage nach einem möglichen Moratorium für das deutsch-russische Pipelineprojekt Nord Stream 2 sagte Michel: "Ich habe nicht die Absicht, heute dazu eine Meinung zu äußern." Es sei seine Aufgabe, sich zunächst mit den EU-Staaten zu beraten und anschließend eine gemeinsame Linie vorzuschlagen.

Nawalny war nach Erkenntnissen der Bundesregierung in Russland mit dem militärischen Nervengift Nowitschok vergiftet worden und wird derzeit in der Berliner Charité behandelt. "Wir verurteilen diesen Mordversuch und den Einsatz von Nowitschok", sagte Michel. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe mit Unterstützung anderer EU- Politiker Nawalny sofort Hilfe gewährt. "Diese Initiative ist auch ein starkes europäisches Statement", sagte Michel.