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EU-Ratschef fordert in Telefonat mit Putin humanitären Zugang

BRÜSSEL/MOSKAU (dpa-AFX) - EU-Ratschef Charles Michel hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin eigenen Angaben zufolge in einem Telefonat dazu gedrängt, unverzüglich humanitären Zugang zu belagerten Städten in der Ukraine zu gewähren. Zudem habe er gefordert, dass es einen sicheren Korridor aus Mariupol und anderen Städten geben müsse, insbesondere anlässlich des Osterfestes der orthodoxen Christen an diesem Wochenende, schrieb Michel am Freitag auf Twitter.

Er habe die Position der EU nachdrücklich bekräftigt. Diese umfasse unter anderem Unterstützung für die Souveränität der Ukraine sowie die Verurteilung der russischen Aggression.

Aus EU-Kreisen hieß es, Michel habe in dem Gespräch am Freitag um 11.00 Uhr in aller Deutlichkeit betont, dass der Krieg nicht hinnehmbar sei, und zudem die Kosten für Russland durch die westlichen Sanktionen erläutert. Zudem habe der Belgier seine Erkenntnisse über russische Fehleinschätzungen und Verluste mitgeteilt. Dies habe er zum Teil auch deshalb getan, um in das Informationsvakuum einzudringen, das um Putin herum existieren könne. Zudem habe Michel den russischen Präsidenten dazu aufgefordert, sich direkt mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj auseinanderzusetzen.