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EU-Parlament: Ausländische Arbeiter besser vor Covid-19 schützen

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Das Europaparlament hat einen angemessenen Schutz für temporäre und ausländische Arbeitskräfte vor einer Infektion mit dem Coronavirus gefordert. Dazu gehörten auch ein leichter Zugang zu Tests und entsprechende Wohnbedingungen, erklärten die Europaabgeordneten in einer Resolution am Freitag. Auch müsse die Sicherheit und Gesundheit während der Anreise sichergestellt werden. Die Mitgliedstaaten müssten sich darum kümmern, dass die Vorgaben auch umgesetzt würden, betonten die EU-Politiker. Sie sprachen sich generell gegen eine Diskriminierung von Saisonarbeitern beim Zugang zu sozialen und medizinischen Leistungen aus.

Auch Arbeitnehmer aus Drittstaaten sollten im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie die gleiche Behandlung wie Bürgerinnen und Bürger der EU erhalten, hieß es in der Entschließung. EU-Sozialkommissar Nicolas Schmit hatte am Donnerstag prekäre Arbeitsverhältnisse für Saisonarbeiter und sogenannte Grenzgänger angesichts der Corona-Gesundheitskrise kritisiert. Für die Arbeiter müssten Schutzausrüstung und Hygieneprodukte bereitgestellt werden, sagte Schmit im Europaparlament. Besonders wichtig sei das in Sektoren, in denen Arbeiter einem besonderen Risiko für eine Coronavirus-Infektion ausgesetzt seien.

Die SPD-Abgeordnete Gabriele Bischoff kritisierte, bisher sei das nur unzureichend passiert. "Wir erwarten von allen Mitgliedstaaten sowie von der Europäischen Kommission, dass sie geltendes EU-Recht konsequent anwenden", so Bischoff. Mehrere deutsche Abgeordnete hatten bei der Debatte angesichts des Corona-Ausbruchs bei Deutschlands größtem Schlachtbetrieb Tönnies die Arbeitsbedingungen dort kritisiert.