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EU-Kommissar Lenarcic: 90 000 Tonnen EU-Hilfe gingen in die Ukraine

BRÜSSEL (dpa-AFX) -Die Ukraine hat seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs rund 90 000 Tonnen Sachleistungen wie Ausrüstung und Medizin durch den EU-Katastrophenschutzmechanismus erhalten. Zudem seien mehr als 2000 Patienten und Verwundete aus der Ukraine in mehr als 20 Ländern der EU behandelt worden, sagte der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarcic, der Deutschen Presse-Agentur und anderen Medien in einem Interview des European Newsroom in Brüssel. "Dies ist nun die bei weitem komplexeste, größte und am längsten andauernde Operation im Rahmen des Katastrophenschutzmechanismus der Union, die es je gab", sagte er. "Und wir sind entschlossen, so lange wie nötig weiterzumachen."

Unter den Hilfen seien Lebensmittel, Medikamente, Fahrzeuge, Generatoren, Transformatoren sowie Ausrüstung für die Reparatur des Stromnetzes und anderer kritischer Infrastrukturen gewesen. "Sogar Dinge wie Sonnenblumenkerne oder Ausrüstungen zum Schutz von Kulturdenkmälern haben wir geliefert", sagte Lenarcic.

Die Ukraine ist dem EU-Katastrophenschutzmechanismus vor etwa einem Monat offiziell beigetreten. Dabei arbeiten die EU-Staaten und weitere Länder in Vorsorge und Reaktion auf Katastrophen zusammen. Hilfen hatte die Ukraine aber auch vorher schon erhalten, so wie das jedes Land weltweit nach einer Anfrage könne, sagte Lenarcic.

Mit dem Beitritt erhalte die Ukraine Hilfslieferungen und Zugang zu Fachwissen, Ausbildungsprogrammen und Übungen, sagte der EU-Kommissar. Außerdem könne das Land nun auch einfacher anderen Staaten helfen. Hilfsmissionen, die durch den Mechanismus koordiniert werden, werden zu großen Teilen von der EU mitfinanziert. Lenarcic betonte, dass große ukrainische Hilfsteams in die Erdbebengebiete in der Türkei im Februar dieses Jahres geschickt wurden. "Die Ukraine wird als eine der Supermächte im Katastrophenschutz hervorgehen, die sehr gut in der Lage ist, anderen zu helfen."