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EU entlässt Athen in finanzpolitische Selbstbestimmung

Brüssel/Athen (dpa) - Griechenland soll erstmals seit der Schuldenkrise nicht mehr verstärkt von der EU-Kommission überwacht werden.

Die Finanz- und Wirtschaftsminister der Euroländer sprachen sich dafür aus, die bisherige Regelung auslaufen zu lassen, da Griechenland den Großteil der verlangten Reformen erfolgreich umgesetzt habe.

Das Land durchlief ab 2010 eine schwere Finanzkrise und in der Folge musste auf Druck seiner Gläubiger harte Sparmaßnahmen umsetzen. Seit 2018 steht Athen finanziell zunehmend auf eigenen Beinen. Nun ist die Freude darüber groß, dass die EU die Überwachung im August voraussichtlich nicht erneuern wird. Die EU-Kommission muss noch formell zustimmen, doch das gilt als sicher.

Sein Land sei damit nicht mehr «das schwarze Schaf Europas», kommentierte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis die Ankündigung der Eurogruppe. Griechenland habe die Kapitalbeschränkungen überstanden und jüngst auch die letzten Kredite beim Internationalen Währungsfonds getilgt. «Damit schließt sich ein schmerzhafter Kreislauf, der vor zwölf Jahren begonnen hat.»

Finanzminister Christos Staikouras sprach ebenfalls von einem historischen Tag. «Die heutige Entscheidung der Eurogruppe würdigt die großen Opfer der griechischen Gesellschaft», sagte er in Brüssel.