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EU dürfte Pläne für Gold-Importverbot gegen Russland unterstützen

ELMAU (dpa-AFX) - Die Europäische Union wird sich den Plänen für ein Importverbot für russisches Gold voraussichtlich anschließen. Er sei zuversichtlich, das sich der russische Goldsektor so ins Visier nehmen lasse, dass man nicht selbst zum Opfer negativer Auswirkungen werde, sagte EU-Ratspräsident Charles Michel am Sonntag beim G7-Gipfel im bayerischen Elmau. "Wir wollen auf die russische Finanzierung des Krieges abzielen", sagte Michel.

Die G7-Staaten wollen nach Angaben von US-Präsident Joe Biden ein Importverbot für russisches Gold verkünden. Damit würden Russland Dutzende Milliarden Dollar Einnahmen aus diesem wichtigen Exportgut wegbrechen, teilte Biden auf Twitter mit.

"Es ist wichtig, dass wir umsetzen, was wir beschlossen haben", sagte Michel unter Verweis auf bisherige westliche Sanktionen gegen Russland wegen seines Angriffskriegs gegen die Ukraine. Was Gold angehe, so sei man bereit, sich die Pläne im Detail anzuschauen. Er wolle Abstimmungen dazu zwischen den EU-Staaten vorantreiben.

Biden schrieb: "Die Vereinigten Staaten haben Putin beispiellose Kosten auferlegt, um ihm die Einnahmen zu entziehen, die er zur Finanzierung seines Krieges gegen die Ukraine benötigt." Ein hochrangiger US-Regierungsmitarbeiter sagte am Sonntag in einer Telefonschalte mit Journalisten, die G7-Staaten würden den Importstopp offiziell am Dienstag verkünden, dem letzten Tag des Gipfels auf Schloss Elmau. "Damit wird Russland weiter von der Weltwirtschaft isoliert." Gold sei für Russland nach Energie das zweitwichtigste Exportgut.

Die britische Regierung verkündete am Sonntag in einer Mitteilung, weitere russische Gold-Importe nach Großbritannien, Kanada, die USA und Japan seien künftig nicht mehr erlaubt dank neuer Sanktionen, die beim G7-Gipfel beschlossen werden sollten. Im vergangenen Jahr habe Russland Gold im Wert von 12,6 Milliarden britischen Pfund exportiert- das entspricht ungefähr 14,6 Milliarden Euro. Das Regime des russischen Präsidenten Wladimir Putin müsse "ausgehungert" werden, erklärte der britische Premier Boris Johnson laut Mitteilung.