Werbung
Deutsche Märkte schließen in 24 Minuten
  • DAX

    18.495,29
    +18,20 (+0,10%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,93
    +4,19 (+0,08%)
     
  • Dow Jones 30

    39.776,33
    +16,25 (+0,04%)
     
  • Gold

    2.236,70
    +24,00 (+1,08%)
     
  • EUR/USD

    1,0799
    -0,0030 (-0,28%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.874,04
    +1.792,39 (+2,80%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,67
    +1,32 (+1,62%)
     
  • MDAX

    27.042,38
    -49,57 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.457,41
    +0,05 (+0,00%)
     
  • SDAX

    14.280,09
    -130,04 (-0,90%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.964,92
    +32,94 (+0,42%)
     
  • CAC 40

    8.209,82
    +5,01 (+0,06%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.381,52
    -18,00 (-0,11%)
     

EU-Chefdiplomat will weitere Militärhilfe für Ukraine

BRÜSSEL (dpa-AFX) -Zur Stärkung der ukrainischen Streitkräfte sollen nach dem Willen des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell weitere EU-Gelder freigegeben werden. Er werde den EU-Gipfel um Unterstützung für den Vorschlag einer weiteren Auszahlung aus der sogenannten Europäischen Friedensfazilität bitten, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Freitag am Rande des Treffens in Prag. Bislang wurden fünf mal je 500 Millionen Euro bewilligt, insgesamt also 2,5 Milliarden Euro.

Den formellen Vorschlag will Borrell beim Treffen der EU-Außenminister Mitte des Monats vorlegen. Dann soll es auch einen Vorschlag für eine Trainingsmission für die ukrainische Armee geben.

Ein erstes Paket über 500 Millionen Euro war bereits Ende Februar bewilligt worden, vier weitere folgten im März, April, Mai und im Juli. "Die Ukraine braucht mehr Waffen, wir werden sie liefern", sagte Borrell damals. Mit dem Geld werden nach EU-Angaben Waffen, aber auch persönliche Schutzausrüstung, Sanitätsmaterial oder Treibstoff finanziert. Zuletzt waren 490 Millionen Euro für Waffen und Munition sowie 10 Millionen Euro für Ausrüstung vorgesehen. Die Ukraine verteidigt sich seit dem 24. Februar gegen eine Invasion aus Russland.

Die Europäische Friedensfazilität ist ein neues Finanzierungsinstrument der EU, das genutzt werden kann, um Streitkräfte in Partnerländern zu stärken. Für 2021 bis 2027 ist sie mit 5,7 Milliarden Euro ausgestattet (5 Milliarden Euro zu Preisen von 2018). Deutschland finanziert nach Angaben von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) rund ein Viertel.