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EU-Behörde: Hohe Zustimmung zu Drohnenflügen in Ballungsräumen

KÖLN (dpa-AFX) - Die EU-Luftsicherheitsbehörde EASA geht bei der künftigen Regulierung von Lieferdrohnen und Flugtaxis in Städten von einer hohen Zustimmung der Bevölkerung aus. In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage hätten sich 83 Prozent der Befragten positiv zu den neuen Technologien geäußert, erklärte EASA-Chef Patrick Ky bei der Präsentation in Köln. 71 Prozent hätten erklärt, solche neuen Angebote selbst nutzen zu wollen.

Die höchste Zustimmung gebe es für Einsätze im öffentlichen Interesse, zum Beispiel beim Transport von Medikamenten, Verletzten oder Notfallmedizinern. Die Menschen erhofften sich kürzere Alarmzeiten und weniger Staus in den Städten. Sorgen machten sich die Bürger vor allem über Fragen der Sicherheit und des Lärmschutzes sowie über die Auswirkungen des zusätzlichen Luftverkehrs auf die Umwelt. Es müssten dieselben Sicherheitsstandards gelten wie bisher in der Luftfahrt, erklärte der EASA-Chef. Davon gehe ein großer Teil der Bevölkerung einfach aus.

Die EU-Behörde sieht in der urbanen Luftmobilität einen Zukunftsmarkt mit einem Umfang von 4,2 Milliarden Euro und 90 000 zusätzlichen Jobs in Europa im Jahr 2030. Die ersten Fluggeräte sollen laut EASA bis 2024 zertifiziert sein. Sie haben in der Regel elektrische Antriebe und nutzen Techniken zu Senkrechtstart und Landung.

Bis zum Start unbemannter Flugtaxis dürfte es nach Kys Einschätzung noch länger dauern. Zur weiteren Regulierung etwa des Verkehrsflusses, dem Bau von Landeplätzen oder zu Piloten-Lizenzen bedürfe es enger Zusammenarbeit mit anderen Behörden. Insgesamt stehe der Luftverkehr vor der größten Veränderung seit Einführung der kommerziellen Luftfahrt.