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EU-Arbeitskommissar sieht gesetzliche Pflicht zum Homeoffice kritisch

BRÜSSEL (dpa-AFX) - EU-Arbeitskommissar Nicolas Schmit hat sich gegen eine gesetzliche Pflicht zum Homeoffice ausgesprochen. "Jetzt zu sagen: "Jeder der kann, muss auch Homeoffice machen" - da bin ich nicht besonders dafür", sagte der Luxemburger der Deutschen Presse-Agentur. Er vertrete die Auffassung, dass es ein Gleichgewicht zwischen der Arbeit von zu Hause und aus dem Büro brauche. Die Umsetzung müsse auf Unternehmensebene zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ausgehandelt werden. "Absolutes Recht? Nein! Absolute Pflicht? Nein!", sagte Schmit.

Prinzipiell stehe er dem Homeoffice positiv gegenüber, so der 67-Jährige. Wo Homeoffice möglich sei, müssten sich Firmen und Angestellte auf Regeln einigen. "Ich glaube, kluge Unternehmen werden die richtige Antwort geben", sagte Schmit. Zudem sagte er, dass zwar viele Arbeitnehmer derzeit den Wunsch hätten, von zu Hause aus arbeiten zu können, dies aber nicht dauerhaft wollten.

Die Ministerpräsidenten der Länder und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatten bei ihrer jüngsten Verhandlungsrunde am Mittwoch vereinbart, dass die seit Ende Januar Regelungen zum Homeoffice bis zum 30. April verlängert werden sollen. Danach muss jedes Unternehmen in Deutschland seinen Mitarbeitern Homeoffice anbieten, wenn sich die Tätigkeiten dazu eignen. Dadurch soll die Gefahr reduziert werden, dass sich Beschäftigte am Arbeitsplatz oder auf dem Weg dorthin anstecken.