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Ethereum: Krypto-Tipps für Nordkorea – Klage gegen Virgil Griffith eingereicht

Ethereum-Entwickler Virgil Griffith soll Norkorea Krypto-Ratschläge zu illegalen Zwecken gegeben haben. Nächste Woche beginnt sein Prozess in New York – doch vorerst ist er frei.

Ende November wurde Virgil Griffith in Los Angeles festgenommen. Der 36-Jährige soll im April nach Nordkorea gereist sein, um Vorträge zum Thema Geldwäsche mit Kryptowährungen zu halten und so dabei zu helfen, Sanktionen zu umgehen. Dies verstoße gegen den International Emergency Economic Powers Act, der den Austausch von Technologien, Dienstleistungen oder Gütern mit Nordkorea verbietet.

FBI-Mitarbeiter William F. Sweeney Jr. sagte bezüglich des Vorfalls:

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Es gibt gute Gründe für Sanktionen gegen Nordkorea. Das Land und ihr Machthaber stellen eine Gefahr für unsere nationale Sicherheit dar. Virgil Griffith reiste ohne Genehmigung nach Nordkorea und in dem Wissen, dass es illegal war.

Zudem soll er Regierungsvertreter über die Möglichkeiten eines einfacheren Austauschs von Kryptowährungen zwischen Nord- und Südkorea beraten haben.

Bei einer Verurteilung drohen 20 Jahre Haft

Am 7. Januar reichte das New Yorker Bezirksgericht offiziell Klage gegen Griffith ein. Hauptanklagepunkt ist ein Verstoß gegen den International Emergency Economic Powers Act. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft.

Am 9. Januar wurde Griffith schließlich auf Kaution freigelassen, obwohl seine Anwälte bereits Ende Dezember eine Freilassung forderten. Nächste Woche beginnt der Prozess mit der Anklageerhebung.

Vitalik Buterin: „Virgils Vortrag basierte auf öffentlich zugänglichen Fakten“

Viele aus der Krypto-Community und vor allem Ethereum-Gründer Vitalik Buterin stehen hinter Griffith. Buterin schrieb auf Twitter:

Ich denke nicht, dass Virgil Nordkorea ernsthaft half, etwas Illegales zu tun. Er hielt einen Vortrag basierend auf öffentlich zugänglicher Information über Open Source Software. Es gab keine Hacks oder Beratungen. Ich hoffe, dass die USA […] sich auf ernste Korruptionsverfolgung konzentrieren, anstatt Programmierer zu verfolgen, die öffentlich zugängliche Informationen präsentieren.

Blockchain-Tagung in Pjöngjang geplant

Nordkorea soll bereits seit längerer Zeit mit Kryptowährungen experimentieren und eine eigene Währung schaffen. Berichten zufolge soll sich der Nordkorea-Coin am Bitcoin orientieren, jedoch sei momentan noch nicht klar, womit die Währung gedeckt werden soll. Zudem plant Nordkorea im Februar eine weitere Konferenz für Blockchain und Kryptowährungen in Pjöngjang.

 

Source: BTC-ECHO

Der Beitrag Krypto-Tipps für Nordkorea – Klage gegen Virgil Griffith eingereicht erschien zuerst auf BTC-ECHO.