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ETFs: Es fehlt an Innovation

Schwierigere Zeiten für ETFs (Shenzhen: 395013.SZ - Nachrichten) : ETF-Guru Kranefuss kritisiert die Branche im „Handelsblatt“ als zu selbstzufrieden.

In den vergangenen Monaten knackten ETFs eine Rekordmarke nach der anderen: Über 250 Milliarden US-Dollar konnten sie bis zum 22. September 2015 an Nettozuflüssen einsammeln, zeigten Auswertungen der Deutschen Bank. Doch in der vergangenen Woche hat sich das Blatt scheinbar gewendet: Per 29. September fallen die Zuflüsse auf 245 Milliarden US-Dollar.

Zeitgleich kritisiert der, durch den Aufbau des ETF-Anbieters iShares bekanntgewordene und jetzige Source-Manager, Lee Kranefuss im Gespräch mit dem „Handelsblatt“, dass es der ETF-Branche an neuen Investmentideen fehle. Viele Entwicklungen, wie „Smart Beta“ seien keine Neuheit. Der ETF-Markt sei festgefahren und muffig. Neue Produkte dagegen sollten Investoren Zugang zu Märkten bieten, von denen sie mit ETFs bisher nicht profitieren könnten, wie Teile des Anleihemarktes und Schwellenländer.

Zu seinen eigenen Zielen mit dem ETF-Anbieter Source sagt der 54-jährige: „Wenn Menschen über Investitionen in ETFs nachdenken, wollen wir zu den Anbietern gehören, die sie zuerst in Betracht ziehen.“ Auch ist er sich sicher, dass ETFS nicht zu einer verstärkten Volatilität beitragen oder diese auslösen würden.

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Zudem äußerte sich Kranefuss zum Thema Digitalisierung: Robo-Berater haben für ihn zwar das Potential, zukünftig beim Thema Geldanlage eine Rolle zu spielen. Aber: „Es sind vor allem ältere Menschen, die tendenziell vermögend sind. Und je älter sie werden, desto ausgeprägter ist die Tendenz, sich bei der Geldanlage von unabhängigen Finanzberatern oder von Banken Rat zu holen.“

(TL)