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ETFs: Deutsche Bank profitiert in Europa
Auch an ETFs (Shenzhen: 395013.SZ - Nachrichten) geht der aktuelle Abschwung nicht spurlos vorbei. Anleger ziehen ihre Mittel vor allem aus Aktien-ETFs ab. Insgesamt legt die Assetklasse weltweit aber weiter zu.
8,9 Milliarden US-Dollar fließen ETFs netto weltweit im laufenden Jahr zu. Das (Other OTC: DASX - Nachrichten) zeigt eine Auswertung der Deutschen Bank vom 11. Februar. Damit bleiben ETFs trotz heftiger Börsenturbulenzen zwar weiterhin gefragt, büßen aber an Beliebtheit ein: Anleger entzogen Aktien-ETFs im laufenden Jahr bereits rund 3,5 Milliarden US-Dollar. Renten-ETFs konnten den Verlust mit Nettomittelzuflüssen in Höhe von 12,7 Milliarden US-Dollar aber ausgleichen.
Das Volumen von ETFs auf dem europäischen Markt steigt von 417,2 Milliarden Euro im September 2015 auf aktuell 432,3 Milliarden Euro. Auf US-Dollar-Basis sinkt das verwaltete Volumen von Europa-ETFs dagegen von 474,7 (September 2015) auf 467,7 Milliarden US-Dollar. Die Anzahl der ETFs auf dem europäischen Markt steigt auf 1.524 Produkte.
Der weltweit größte ETF-Anbieter ist weiterhin BlackRock (NYSE: BLK - Nachrichten) mit einem Marktanteil von 37,9 Prozent. Platz zwei geht an Vanguard mit 18,3 Prozent. Dahinter folgt State Street (15 Prozent). Die Deutsche AWM landet mit 2,9 Prozent auf Platz fünf.
Spitzenreiter bei den Nettozuflüssen in Europa ist die Deutsche Asset & Wealth Management: Der Gesellschaft fließen im Jahr 2016 836 Millionen Euro zu. BlackRock generiert 659 Millionen Euro an neuen Mitteln. Platz drei geht an Lyxor. Der Gesellschaft fließen bisher 338 Millionen Euro netto zu.
(TL)
