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Der ETF-Markt wächst weiter

Das Brexit-Referendum sorgt nicht nur politisch für Bewegung, sondern auch auf dem Markt börsengehandelter Fonds für höhere Aktivität. Unter dem Strich sorgt der Umsatzanstieg auch für mehr Marktvolumen bei ETFs (Shenzhen: 395013.SZ - Nachrichten) .

Die Entscheidung der Briten, der Europäischen Union den Rücken zu kehren, hat an der Börse für viel Bewegung gesorgt. Der Umsatz börsengehandelter Fonds mit Europa-Bezug stieg im Juni 2016 um 54 Prozent gegenüber dem Vormonat Mai. Unter dem Strich bleibt bei ETFs im laufenden Jahr von Januar bis Juni ein Plus von netto 88,18 Milliarden US-Dollar.

Global verbuchte die ETP-Branche im Juni ein Plus von 25 Milliarden US-Dollar an Mittelzuflüssen. Damit haben sich auch weltweit die Zuflüsse auf Monatssicht mehr als verdoppelt (+11,6 Milliarden US-Dollar). Ende Juni waren 3,07 Billionen US-Dollar in passive Anlageprodukte investiert. Das (Other OTC: DASX - Nachrichten) entspricht einem Zuwachs von 0,8 Prozent gegenüber Mai.

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Die aktuelle Analyse der Deutschen Bank vom 8. Juli 2016, der diese Daten entstammen, zeigt somit, dass passive Anlagestrategien bei Investoren weiter gefragt bleiben. Sowohl Aktien- (+2 Milliarden Euro) als auch Renten- (+1,3 Milliarden Euro) und Rohstoff-Produkte (+1,2 Milliarden Euro) konnten im Juni gegenüber Mai zulegen.

Das Volumen von ETFs auf dem europäischen Markt steigt von 531,91 Milliarden Euro im Mai auf aktuell 532 Milliarden Euro. Weltweit sind 4.053 ETFs im Umlauf, davon 1.539 in Europa.

Die beliebtesten Basiswerte waren laut Deutsche Bank Analyse bei den Aktien-ETFs der S&P 500, der STOXX Europe 600 Banken und der MSCI USA. Bei Renten-ETFs waren vor allem Produkte mit europäischen Unternehmensanleihen und Emerging Markets Bonds gefragt.

BlackRock (Sao Paolo: BLAK34.SA - Nachrichten) baut seine Marktführerschaft aus

Die Investmentgesellschaft BlackRock behauptet ihren Spitzenplatz als weltweit größter ETF-Anbieter mit einem Marktanteil von 37,4 Prozent, gefolgt von Vanguard mit 19 Prozent. Auf Platz drei folgt State Street mit einem Marktanteil von 14,4 Prozent. Allein diese drei Anbieter kontrollieren somit rund 71 Prozent des weltweit in ETFs investierten Kapitals.

Selbst der Marktanteil der Deutschen AWM, die im weltweiten Vergleich immerhin auf Platz fünf rangiert, nimmt sich mit 2,6 Prozent angesichts dieser Größenordnungen vergleichsweise bescheiden aus. Während BlackRock seinen Spitzenplatz in Europa weiter ausbaut und mit 10,4 Milliarden Euro die meisten Nettozuflüsse im laufenden Jahr generiert, haben Anleger in der ersten Jahreshälfte aus den ETFs der Deutschen AWM 746 Millionen Euro abgezogen.

(MvA)