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ETF-Flows: Zurückhaltung im August

Die globalen Zuflüsse in ETF-Produkte waren im August geringer als noch im Juli. Anzahl der Produkte steigt.

175,5 Milliarden US-Dollar steckten Anleger von Januar bis Ende August weltweit in Exchange Traded Funds (ETFs). Knapp 50 Milliarden US-Dollar davon flossen nach Europa. Eine aktuelle Statistik der Deutschen Bank zeigt jedoch, dass die Netto-Zuflüsse leicht rückläufig sind: Im Juli generierten ETFs weltweit noch 29,8 Milliarden US-Dollar, im August waren es 25,1 Milliarden. Der Trend macht sich auch in Europa bemerkbar: Dort investierende Indexfonds sammelten in den ersten acht Monaten 2014 insgesamt 36,5 Milliarden Euro ein. Die Zuflüsse gingen von 7,6 Milliarden Euro im Juli auf knapp sechs Milliarden Euro im August zurück.

Die Anzahl der Passivprodukte nimmt im Jahresverlauf zu. Weltweit wurden 155 neue ETFs aufgelegt. Im August gab es 2.511 Aktien-ETFs, die einen Marktanteil von 64,1 Prozent ausmachen. Bei Renten-ETFs können Anleger aus 652 Produkten wählen. Der Marktanteil beträgt 16,7 Prozent.

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Weltweiter Marktführer im Bereich ETFs bleibt BlackRock (NYSE: BLK - Nachrichten) mit seiner Tochter iShares. Die New Yorker Gesellschaft verwaltet per Ende August ein globales Vermögen von 958,5 Milliarden US-Dollar in Indexfonds und hat damit einen Marktanteil von 38,8 Prozent. Dieser lag Ende 2013 mit 39,4 Prozent noch höher. Die Konkurrenz holt also auf. Zweitgrößter ETF-Anbieter ist Vanguard mit einem verwalteten Vermögen von 412,2 Milliarden US-Dollar. Der Marktanteil ist von 15,6 Prozent Ende 2013 auf jetzt 16,7 Prozent gestiegen. Platz drei geht an State Street. Die Gesellschaft hat 399,6 Milliarden US-Dollar Assets under Management. Der Marktanteil ist allerdings rückläufig – von 17,6 Prozent Ende des vergangenen Jahres auf jetzt 16,2 Prozent. Der größte deutsche ETF-Anbieter erreicht im weltweiten Vergleich Platz fünf: Die Deutsche Asset und Wealth Management (DeAWM) verwaltet global 57,3 Milliarden US-Dollar, was einen Marktanteil von 2,3 Prozent ausmacht. Im Jahresverlauf hat dieser sich nicht verändert.

Auch in Europa liegt BlackRock vorne. Die Gesellschaft konnte ihre Assets im Jahresverlauf um etwa 14,3 Milliarden Euro auf insgesamt 169,6 Milliarden Euro steigern. Das Volumen ist in 258 ETFs angelegt. Das sind zwei weniger als Ende 2013. Erster Verfolger des Marktführers ist die DeAWM. Die Deutsche-Bank-Tochter steigerte ihr verwaltetes Vermögen in Indexfonds 2014 um rund 3,1 Milliarden Euro auf 41,9 Milliarden Euro. Auch die Produktpalette bauten die Frankfurter auf 244 ETFs aus – nach 231 Ende 2013. Auf Platz drei landet Lyxor. Die Franzosen verwalten aktuell 37,2 Milliarden Euro – ein Jahreszuwachs von gut 3,2 Milliarden Euro. Die Anzahl ihrer ETFs steigerte die Gesellschaft von 180 auf 209.

(PD)