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ESA-Chef ist besorgt über Elon Musks Souveränität im Weltall: „De facto macht er die Regeln selbst“

Unendliche Weiten? Zumindest in der Nähe der Erde wird es immer enger, Satelliten drohen zu kollidieren. Und das liegt laut dem Chef der ESA auch an privaten Raumfahrtunternehmen wie das des Milliardärs Elon Musk. (Symbolbild)
Unendliche Weiten? Zumindest in der Nähe der Erde wird es immer enger, Satelliten drohen zu kollidieren. Und das liegt laut dem Chef der ESA auch an privaten Raumfahrtunternehmen wie das des Milliardärs Elon Musk. (Symbolbild)

Elon Musk und SpaceX sollen nicht alleinig die Regeln für das Wirtschaften im All schreiben dürfen. Das fordert der Chef von Europas Weltraumagentur ESA, Josef Aschbacher.

In einem Interview mit der "Financial Times" kritisierte er Europas ständige Bereitschaft, bei dem Ausbau des Satelliteninternets Starlink zu helfen. Starlink sei bereits so groß, dass es schwierig werde, mit ihm überhaupt in eine Konkurrenz zu treten, geschweige denn es zu regulieren. "De facto macht er die Regeln und der Rest der Welt – inklusive Europa – reagiert nicht schnell genug", so Aschbacher über Starlink-Gründer Elon Musk zur "Financial Times".

Aschenbacher ruft zu gemeinsamen Regeln im All auf und warnt davor, wie besorgniserregend es sei, dass Starlink große Teile der Umlaufbahnen im All okkupiere. Dadurch wird sowohl das Kollisionsrisiko höher, als auch die Nachthimmel nicht mehr ungestört erforschbar, wie "Heise Online" zuvor berichtete. "Er schafft eine Musk-Souveränität im All", so Aschenbacher zu "Financial Times".

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Es gibt weltweit keine Institution, die Satellitenstarts reguliert – und somit auch keine Institution, die der Ausbreitung von SpaceX Einhalt gebieten kann. Der Chef des französischen Satellitenbetreibers SES äußerte gegenüber der "Financial Times" deswegen die Sorge, dass der erdnahe Weltraum irgendwann einfach zu voll sein könnte, weil zu viele Satelliten in ihm kreisen.

mwolf