Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.917,28
    -171,42 (-0,95%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.939,01
    -50,87 (-1,02%)
     
  • Dow Jones 30

    38.086,56
    -374,36 (-0,97%)
     
  • Gold

    2.341,40
    +3,00 (+0,13%)
     
  • EUR/USD

    1,0739
    +0,0038 (+0,35%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.150,48
    -420,52 (-0,69%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.391,27
    +8,70 (+0,63%)
     
  • Öl (Brent)

    82,83
    +0,02 (+0,02%)
     
  • MDAX

    26.043,18
    -302,89 (-1,15%)
     
  • TecDAX

    3.266,76
    -32,84 (-1,00%)
     
  • SDAX

    13.995,77
    -211,86 (-1,49%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.078,86
    +38,48 (+0,48%)
     
  • CAC 40

    8.016,65
    -75,21 (-0,93%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.578,70
    -134,05 (-0,85%)
     

Erstmals Säugetier in 6700 Meter gesichtet

Ein Exemplar der gelbohrigen Blattohrmaus.
Ein Exemplar der gelbohrigen Blattohrmaus.

Antofagasta (dpa) - Auch in den lebensfeindlichen Höhen der Anden kreucht und fleucht es noch: Auf dem Gipfel des Vulkans Llullaillaco im Norden von Chile haben Forscher in 6739 Meter Höhe eine Blattohrmaus entdeckt. Es ist das erste Mal, dass in so großer Höhe ein Säugetier gesichtet wurde, wie die Wissenschaftler in der US-Fachzeitschrift «Proceedings of the National Academy of Sciences» («PNAS») schreiben. Bislang hielt der Großohr-Pfeifhase aus dem Himalaya den Rekord mit einer belegten Sichtung auf 5182 Metern und glaubwürdigen Berichten über einen Fund auf 6130 Metern Höhe.

Die Entdeckung der Maus auf dem Gipfel lege nahe, dass die Anpassungsfähigkeit von Säugetieren an die Lebensbedingungen in so großer Höhe bislang unterschätzt worden sei, schreiben die Forscher um Jay Storz von der University of Nebraska (USA). Offenbar sei es den Tieren trotz der widrigen Umstände gelungen, sich an die Kälte und den geringen Sauerstoffgehalt der Luft zu gewöhnen. Allerdings bleiben zu der Maus, die Wissenschaftler Phyllotis xanthopygus rupestris nennen, noch viele Fragen offen: Unklar ist beispielsweise, von was sich das Tier rund 2000 Meter oberhalb der Vegetationsgrenze ernährt.