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Erstmals Pressekonferenzen wie bei Trump: Diese Frau ist Johnsons neue oberste Verteidigerin

Aus dem zuvor weitgehend unbekannten Finanzminister hat Allegra Stratton den beliebtesten Politiker des Landes gemacht. Ein ähnliches Kunststück soll der 39-Jährigen bei Premier Boris Johnson gelingen.

Sie ist das neue Gesicht der britischen Regierung. Allegra Stratton, 39, soll künftig täglich vor die Kameras treten und Boris Johnsons Politik erklären. Vorbild sind die live übertragenen Pressekonferenzen im Weißen Haus. Bisher fanden die Briefings der Downing Street ohne Kameras statt, doch hat der britische Premier während der Coronakrise Gefallen am direkten Draht zum Volk gefunden.

Der Job wird Stratton zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten im Königreich machen – und in Zeiten von Corona und Brexit zu einer der umstrittensten.

Die Absolventin der Universität Cambridge war politische Reporterin beim linken „Guardian“ und den TV-Sendern BBC und ITV, bevor sie im März als Kommunikationschefin zu Finanzminister Rishi Sunak wechselte. Sie trug dazu bei, den unbekannten Ex-Banker in kürzester Zeit zum beliebtesten Politiker des Landes zu machen.

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Nun hofft Johnson auf einen ähnlichen Imagegewinn. Die zweifache Mutter ist in den Londoner Hauptstadtkreisen bestens vernetzt und respektiert. Der heutige Finanzminister war vor neun Jahren Trauzeuge bei Strattons Hochzeit mit James Forsyth, leitender Redakteur beim konservativen Wochenmagazin „The Spectator“.

Die neue Aufgabe in der Downing Street ist eine große Anerkennung, aber auch ein Risiko. Nicht alle verstehen Strattons Entscheidung, nun zur obersten Verteidigerin Johnsons zu werden. Eine BBC-Journalistin soll den Job mit der Begründung abgelehnt haben, das sei „Karriere-Selbstmord“.