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Erste Bilanz zur Afrikanischer Schweinepest: Acht Fälle in Sachsen

GÖRLITZ/DRESDEN (dpa-AFX) - Gut drei Wochen nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Sachsen hat das Sozialministerium eine erste Bilanz gezogen. Auf der insgesamt 13 500 Hektar großen Sperrzone an der Grenze zu Polen wurden bei der sogenannten Fallwildsuche insgesamt 53 Kadaver beziehungsweise Kadaverteile entdeckt, wie das Ministerium am Dienstag mitteilte. Insgesamt sieben trugen das Virus in sich. Nach derzeitigem Stand gibt es somit acht ASP-Fälle in Sachsen.

Ende Oktober war in der Gemeinde Krauschwitz (Landkreis Görlitz) der erste Fall der Tierseuche in Sachsen nachgewiesen worden. Sofort war eine Sperrzone eingerichtet worden, in der nach Fallwild gesucht wurde. Damit wollten sich die Behörden einen Überblick verschaffen, wie stark sich die Afrikanische Schweinepest bereits ausgebreitet hat.

Insgesamt elf Suchtrupps mit rund 170 Personen und sechs Jagdhunden hatten die 5500 Hektar große zivile Fläche in der Restriktionszone abgesucht. In dem 8000 Hektar umfassenden Bereich auf dem Truppenübungsplatz waren rund 100 Soldaten und zivile Angehörige der Bundeswehr im Einsatz.

In den kommenden Tagen wollen der Krisenstab des Sozialministeriums und das Landestierseuchenbekämpfungszentrum die Ergebnisse der Fallwildsuche und damit die bestehende Infektionslage bewerten. Zu den Beratungen werden auch Experten des bundeseigenen Friedrich-Loeffler Instituts hinzugezogen. Anschließend werde über weitere Schritte entschieden, hieß es aus dem Sozialministerium.

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In den vergangenen drei Wochen hatten zudem täglich bis zu 200 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes (THW) 25 Kilometer Zaun um das gefährdete Gebiet installiert. Auch der betroffene Teil des Truppenübungsplatzes wurde mit 30 Kilometern mobiler Barrieren eingezäunt. Dieser soll von Mitte dieser Woche an durch einen permanenten Zaun ersetzt werden.

Die Afrikanische Schweinepest ist für Menschen ungefährlich, für Wild- und Hausschweine aber fast immer tödlich. Hausschweine sind derzeit nicht betroffen.