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Erschreckendes Testergebnis: Notbremsassistenten oft fehlerhaft

ADAC kritisiert renommierte Hersteller

Der ADAC testete die Modelle von sechs Herstellern (Bild: Getty Images)
Der ADAC testete die Modelle von sechs Herstellern (Bild: Getty Images)

Nahezu alle neu produzierten Autos besitzen mittlerweile sensible Sensoren und Kameras, die Fußgänger und Radfahrer beim Überqueren der Straße automatisch erkennen, um so ein Bremsmanöver auszulösen – auch wenn der Fahrer selbst nicht reagiert. Doch leider funktioniert diese innovative Technik nicht immer einwandfrei, so das Ergebnis des ADAC-Tests.

Mithilfe eines Dummys wurden Mittelklassewagen verschiedener Hersteller auf die Funktion ihres Notbremsassistenten in Verbindung mit der Fußgänger-Erkennung getestet. In dem Versuch wurden die Sensoren und Kameras sowohl nachts als auch tagsüber überprüft.

Im Idealfall soll der Notbremsassistent je nach Geschwindigkeit eine Kollision komplett vermeiden oder im Zweifel zumindest die Heftigkeit des Aufpralls so vermindern, dass das Verletzungsrisiko für die beteiligten Personen verringert wird.

Notbremsassistenten können Unfälle mit Passanten verhindern (Bild: Getty Images)
Notbremsassistenten können Unfälle mit Passanten verhindern (Bild: Getty Images)

Von den getesteten Modellen haben vor allem zwei große Probleme. Während der Audi A4, die Mercedes C-Klasse, der Subaru Outback und der Kia Optima keine nennenswerten Kritikpunkte verzeichneten, lief es für den BMW 3er und den Volvo V60 weniger glatt.

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ADAC-Testleiter Andreas Rigling gab in dem Bericht an: „Die Systeme, die Volvo und BMW in der Mittelklasse verbauen, sind nicht besonders leistungsfähig.“ Das größte Problem sei, dass der Assistent von BMW nachts abschaltet und dann nur noch warnt und leicht abbremst.

Das System von Volvo habe hingegen Probleme beim Erkennen von beweglichen Beinen. Zwar erfolgt dann eine Warnung, die Bremsung selbst bleibe aber komplett aus. Während der Volvo auf seiner Website damit wirbt, auch Radfahrer zu erkennen, reagierte der V60 im ADAC-Test keineswegs auf den Radfahrer-Dummy.

Der Grund für die Defizite in der Sicherheit liege laut ADAC im Alter der Modelle: Der V60 ist seit 2010 auf dem Markt, der BMW stammt in seiner Grundkonstruktion von 2012. Die Modelle, die in der Untersuchung besser abschnitten, haben allesamt neuere Technik an Bord. Am besten schnitten diejenigen von Audi und Subaru ab.