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Erdogan greift Discounter-Ketten wegen steigender Preise an — dabei liegt die Ursache nicht bei den Märkten

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan.

Die Türkei hat seit Jahren mit der steigenden Inflation im Land zu kämpfen. Vor allem die Lebensmittelpreise sind betroffen. Die türkische Regierung untersucht nun die Preissetzung der fünf größten Supermarktketten des Landes. Die Preissteigerungen stellen dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zufolge "ganze Märkte auf den Kopf", wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtet.

Erdogan kritisiert damit öffentlich die größten türkischen Discounter. Kurz nach seinen Aussagen gaben die Börsenkurse der größten Handelsketten im Land stark nach. Auch die Inflation ist in den vergangenen Monaten weiterhin gewachsen — im August auf 19,25 Prozent im Jahresvergleich. Bei den Lebensmitteln lag die Preiserhöhung im selben Zeitraum bei 30 Prozent. Obst- und Gemüsehändlern zufolge sei es sogar zu einer Verdopplung der Preise gekommen, wie die "FAZ" berichtet.

Das Handelsministerium hatte bereits Anfang September Inspektionen in den Supermärkten durchgeführt. Es lag der Verdacht vor, dass Händler bei Produkten mit konstantem Preis einfach die Füllmenge reduzierten. Auch hier waren vor allem die großen Supermärkte betroffen.

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Erdogan betonte im Hinblick auf die steigende Inflation: "Wir werden übermäßige Preiserhöhungen in den Regalen verhindern." Stattdessen will der türkische Präsident die Inflation endlich unter Kontrolle bringen und Kosten senken. Doch nicht nur Lebensmittel treiben diese an. Auch die Wasser-, Gas- und Strompreise steigen. Am Montag fiel die türkische Lira auf ein Allzeittief von 10,35 pro Euro.

https://www.youtube.com/watch?v=PNK-0GRcgw8

kh