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Erdüberlastungstag: Umweltschützer kritisieren Ressourcenverbrauch

BERLIN (dpa-AFX) - Bereits am Mittwoch hat Deutschland seinen Vorrat an natürlichen Ressourcen für das laufende Jahr aufgebraucht. Der frühe Termin des sogenannten Erdüberlastungstages sei ein Alarmsignal und Armutszeugnis für die verfehlte Umwelt- und Naturschutzpolitik der vergangenen Jahre, heißt es hierzu vom Vorstandsvorsitzenden des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Olaf Bandt.

Der Termin des Erdüberlastungstages wird jährlich vom Global Footprint Network, einer in den USA und der Schweiz ansässigen Denkfabrik errechnet. Er wird sowohl für einzelne Länder als auch für den gesamten Planeten angegeben. Ab dem errechneten Stichtag hat die Bevölkerung eines Landes - oder die Menschheit insgesamt - alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die im Laufe eines Jahres erzeugt werden können.

Dass Deutschland schon so früh im Jahr seine natürlichen Ressourcen verbraucht hat, liegt laut BUND unter anderem am hohen Energieverbrauch, dem hohen CO2-Ausstoß im Verkehr und in der Massentierhaltung sowie der Verunreinigung von Böden, Luft und Grundwasser. "Würden weltweit alle Menschen so verschwenderisch leben wie wir, bräuchte die Menschheit drei Erden, um ihren Ressourcenverbrauch zu decken", sagt Bandt. Deutschland lebe ab jetzt auf Pump und verschwende die Lebensgrundlagen aller Länder und zukünftiger Generationen. Die Umweltschützer bezogen sich in ihrer Kritik auch auf das kürzliche Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das Nachbesserungen am deutschen Klimaschutzgesetz eingefordert hatte.

Für den Erdüberlastungstag des Planeten errechnete die Nichtregierungsorganisation laut Mitteilung des BUND ein Datum im Hochsommer, auf der Webseite des Netzwerk selbst heißt es, der genaue Termin werde am fünften Juni bekannt gegeben.