Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 11 Minute
  • DAX

    17.804,06
    -284,64 (-1,57%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.900,27
    -89,61 (-1,80%)
     
  • Dow Jones 30

    37.821,63
    -639,29 (-1,66%)
     
  • Gold

    2.330,60
    -7,80 (-0,33%)
     
  • EUR/USD

    1,0719
    +0,0018 (+0,17%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.489,16
    -2.199,34 (-3,57%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.371,92
    -10,65 (-0,77%)
     
  • Öl (Brent)

    82,56
    -0,25 (-0,30%)
     
  • MDAX

    26.005,39
    -340,68 (-1,29%)
     
  • TecDAX

    3.260,60
    -39,00 (-1,18%)
     
  • SDAX

    13.988,24
    -219,39 (-1,54%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.043,40
    +3,02 (+0,04%)
     
  • CAC 40

    7.955,96
    -135,90 (-1,68%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.485,78
    -226,96 (-1,44%)
     

Eon will Wasserstoff-Verteilnetz im Ruhrgebiet aufbauen

ESSEN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Eon <DE000ENAG999> will im Ruhrgebiet ein Verteilnetz für Wasserstoff und den Wasserstoff-Speicherstoff Ammoniak aufbauen. Ab 2032 soll es insgesamt bis zu 80 000 Tonnen der beiden CO2-frei hergestellten Stoffe zu kommunalen, mittelständischen und Industrieunternehmen bringen können, wie Eon am Montag in Essen mitteilte. Im Ruhrgebiet werde die Nachfrage nach Wasserstoff steigen, hieß es. Immer mehr Unternehmen wünschten sich kurzfristig Bezugsmöglichkeiten für grünen Wasserstoff, um ihre Prozesse klimafreundlich zu gestalten.

Bei dem Projekt unter dem Titel "H2.Ruhr" will Eon mit den Energiekonzernen Enel <IT0003128367> aus Italien und Iberdrola <ES0144580Y14> aus Spanien zusammenarbeiten. So soll die für die Herstellung der Stoffe notwendige Energie "maßgeblich" aus neu gebauten Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Italien und Spanien kommen.

Das grüne Ammoniak soll in Spanien hergestellt und per Schiff nach Deutschland transportiert werden. Eon will prüfen, inwieweit aus dem Ammoniak im Ruhrgebiet wieder Wasserstoff gewonnen und genutzt werden kann. Aus Italien soll grüner Strom exportiert werden. Er soll in Deutschland zur Wasserstofferzeugung mit Hilfe eines sogenannten Elektrolyseurs genutzt werden.

In einem ersten Schritt will Eon jetzt den Bedarf in der Region ermitteln und dazu potenzielle Kunden ansprechen.