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So wird die Premier League finanziell noch attraktiver

Das werden Fußballer der Premier League gerne hören.

In Zukunft dürfen sich die Kicker auf durchschnittlich 240.000 Pfund (knapp 270.000 Euro) mehr auf dem Konto freuen - ohne irgendeinen Mehraufwand.

Möglich macht es die neue Steuerreform im Vereinigten Königreich. Bereits am Freitag hatte Finanzminister Kwasi Kwarteng ein umfangreiches Paket von Steuersenkungen angekündigt.

Dabei wird auch der Steuersatz für Spitzenverdienern, bislang 45 Prozent für alle Einkommen jenseits von 150.000 Pfund (knapp 170.000 Euro), deutlich abgeschmolzen - der neue Wert liegt nun bei 40 Prozent. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

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Diesen Spitzensteuersatz zahlen fortan alle Einkommenssteuerpflichtigen mit einem Jahresgehalt von mindestens 50.000 Pfund (55.000 Euro).

Zum Vergleich: Im Durchschnitt verdient ein Premier-League-Spieler in der laufenden Spielzeit etwa vier Millionen Pfund (rund 4,5 Millionen Euro). (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

„Steuersenkung wird Premier League noch attraktiver machen“

Fußball-Finanzexperte Kieran Maguire rechnet im Gespräch mit der Times damit, dass allein Cristiano Ronaldo durch die nun vorgenommene Steuersenkung etwa 1,3 Millionen Pfund (1,5 Millionen Euro) mehr mit nach Hause nehmen wird.

Auch ein namentlich nicht genannter Manager der Premier League meinte in dem Bericht, die Steuersenkung mache die Premier League nun noch verlockender für ausländische Stars; „Die Steuer kann ein Thema sein, wenn man über Transfers verhandelt, denn die Spieler wollen ihr Nettoeinkommen kennen.“

Zwar seien auch die Serie A und die Ligue 1 wegen der Steuersysteme in Italien und Frankreich finanziell attraktiv - erhebliche Vergünstigungen gebe es nicht zuletzt für Fußballer, die aus dem Ausland in diese Ligen wechselten.

Saif Rubie, Berater von Nationalspieler Antonio Rüdiger (Real Madrid), wird von der Times indes mit den Worten zitiert: „Die Premier League ist jetzt die führende Liga der Welt, was den Reichtum in der Breite angeht, und dieser zusätzliche Anreiz bei der Besteuerung wird sicher helfen.“

Auch gegenüber der spanischen La Liga (Spitzensteuersatz von 47 Prozent) und der deutschen Bundesliga (45 Prozent) hat Englands Eliteliga damit einen weiteren Vorteil.