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Energiekrise: Welche Konsole ist der größte Stromfresser?

Angesichts der steigenden Verbraucherpreise wächst auch das Bewusstsein für den Stromverbrauch von Spielekonsolen. (Bild: Nikolay Evsyukov)
Angesichts der steigenden Verbraucherpreise wächst auch das Bewusstsein für den Stromverbrauch von Spielekonsolen. (Bild: Nikolay Evsyukov)

Prozessor-Power, Grafik und Spieleauswahl waren bisher die Kriterien, auf die Gamer ihr Augenmerk legten. Angesichts der Energiekrise wächst aber auch bei Gamern die Sensibilität für das Thema Stromverbrauch. Wie schneiden Xbox Series X/S, PlayStation und die Nintendo Switch im direkten Vergleich ab?

Wie viel Strom eine Spielekonsole verbraucht, interessierte die meisten Gamer bisher nur am Rande oder gar nicht. Wichtiger waren Fragen nach Prozessor-Power, Top-Grafik und Vielfalt des Spielangebots. Das ändert sich derzeit massiv. In einer Situation steigender Energiepreise wächst auch unter Spielern die Aufmerksamkeit für Themen wie den Stromverbrauch im Haushalt - und damit auch die Frage, wie stark die eigene Konsole den eigenen Geldbeutel belastet.

Eine Antwort liefert eine Aufstellung von Statista. Die deutsche Online-Plattform für Statistik nutzt für ihre aktuelle Infografik Daten von der Spieleseite "Eurogamer". Für das Rechenbeispiel wurde eine durchschnittliche Nutzung von drei Stunden täglich angesetzt. Als Strompreis wurden 42 Cent pro Kilowattstunde angesetzt - dieser Durchschnittswert stammt vom August, daher dürften die realen Kosten langfristig höher ausfallen als in der Prognose.

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Untersucht wurde der jährliche Stromverbrauch der folgenden Konsolen im Spielbetrieb und die entsprechenden Kosten pro Jahr: PS5, PS4, PS4 Pro, Xbox Series X/S, Xbox One, Nintendo Switch und die OLED-Variante der Switch.

Sonys PS5-Konsole ist einer der größten Stromfresser. (Bild: Teamjackson/IStockImages)
Sonys PS5-Konsole ist einer der größten Stromfresser. (Bild: Teamjackson/IStockImages)

Welche Konsole verbraucht am meisten Strom?

Mit aufgerundet 7 kWh bei einer Nutzung von drei Stunden am Tag ist die Nintendo Switch in der OLED-Variante die sparsamste Konsole im Vergleich. Die Stromkosten pro Jahr liegen bei 2,30 Euro. Die ursprüngliche Switch liefert eine sehr ähnliche Energiebilanz: Mit etwas über 8 kWh kommen Besitzer im Jahr auf sehr überschaubare Kosten von 3,20 Euro.

Einen deutlichen Sprung macht der nächste Kandidat: Die Xbox Series S benötigt bei gleicher durchschnittlicher Betriebsdauer 93 kWh und verursacht 39,10 Euro auf der Stromrechnung. Interessant: Der Vorgänger Xbox One bietet zwar weniger Rechenleistung, hat aber mit 135 kWh deutlichen höheren Energiebedarf - Kosten: 56,60 Euro im Jahr. Noch mehr Strom verbraucht die PlayStation 4 mit 159 kWh und 66,70 Euro Betriebskosten pro Jahr. Die PS4 Pro benötigt 181 kWh, was 75,90 Euro entspricht.

Keine Überraschung: Microsofts aktuelles Flaggschiff frisst auch die meiste Energie unter den Xbox-Modellen: Die Xbox Series X kommt bei 3 Stunden Zocken am Tag auf jährlich 197 kWh und verursacht damit Stromkosten von 82,80 Euro. Auf dem Siegertreppchen will in diesem Vergleich natürlich niemand stehen, doch der größte Stromfresser unter den aktuellen Spielekonsolen ist Sonys PlayStation 5 mit 219 kWh und 92 Euro Kosten pro Jahr.

Was in der Rechnung zu den Konsolen allerdings nicht berücksichtigt wurde, sind die Monitore und Fernsehgeräte, die je nach Alter und Bauweise ebenfalls teils horrende Stromkosten verursachen.

Wer die Zahlen von "Eurogamer" um die PC-Sparte erweitert, wird feststellen, dass Gaming-PCs noch einmal deutlich teurer sind. Natürlich sind hier die Unterschiede je nach Ausstattung sehr stark ausgeprägt, doch ein Rechenbeispiel mit einem Durchschnittswert kommt auf einen Verbrauch von 547,5 Kilowattstunden und entsprechend 230 Euro Stromkosten.

In der Liste der Stromfresser unter den Spielekonsolen liegt die PS5 vorne. Gaming-PCs verbrauchen noch viel mehr. (Bild: Statista)
In der Liste der Stromfresser unter den Spielekonsolen liegt die PS5 vorne. Gaming-PCs verbrauchen noch viel mehr. (Bild: Statista)