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Energiekonzern OMV behauptet sich trotz niedriger Ölpreise

WIEN (dpa-AFX) - Der österreichische Energiekonzern OMV <AT0000743059> hat 2019 trotz gesunkener Preis für Öl und Gas das Rekordergebnis des Vorjahres fast erreicht. Der Betriebsgewinn vor Sondereffekten habe 3,5 Milliarden Euro betragen, ein Minus von drei Prozent, sagte OMV-Chef Rainer Seele am Donnerstag bei der Vorlage der Jahresbilanz.

Der Überschuss von 2,1 Milliarden Euro (plus 8 Prozent) bedeute den höchsten Netto-Gewinn in der OMV-Geschichte. Der Umsatz von 23,4 Milliarden Euro bedeutet ein leichtes Plus zum Vorjahr. Für 2020 erwartet OMV erneut ein schwieriges Umfeld mit sinkenden Ölpreisen.

Seele warb angesichts der Klimadebatte für eine Energiewende mit Augenmaß, die den Industriestandort Europa pflege. "Wenn dem Wirtschaftsmotor Europa die Energie ausgeht, dann wird Europa auch nicht der Motor für den Klimaschutz sein können."

Seele verteidigte erneut die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2. Trotz des aktuellen Überangebots an Gas in Europa, vor allem durch Flüssiggas, sei die Pipeline zwischen Russland und Deutschland mittel- und langfristig zwingend erforderlich. Wann das letzte Teilstück gebaut werde, sei aber unklar. Nach Androhung von US-Sanktionen habe die Firma, die die Rohre in der Ostsee verlegt, die Arbeiten eingestellt. Es werde an alternativen Plänen gearbeitet, mit einer kurzfristigen Wiederaufnahme der Arbeiten sei aber nicht zu rechnen.