Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.403,90
    +5,90 (+0,25%)
     
  • EUR/USD

    1,0659
    +0,0012 (+0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.800,35
    +197,99 (+0,33%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.381,07
    +68,45 (+5,21%)
     
  • Öl (Brent)

    83,34
    +0,61 (+0,74%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Empfehlung erwartet: Sollte Viagra rezeptfrei erhältlich sein?

BONN (dpa-AFX) - Ein Expertengremium der Arzneimittelbehörde BfArM in Bonn berät am Dienstag über die Entlassung des Viagra-Wirkstoffs Sildenafil aus der Verschreibungspflicht. Sollten sich die Experten dafür aussprechen und sich das Bundesgesundheitsministerium an die Empfehlung halten, könnte es Viagra und andere Potenzmittel bald ohne Rezept geben. Mit einem Ergebnis des zuständigen Sachverständigen-Ausschusses wird am späten Nachmittag gerechnet.

Frank Sommer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit, sieht Vor- und Nachteile einer Rezeptfreiheit. Das größte Pro wäre in seinen Augen, dass dem Schwarzmarkt im Internet der Boden entzogen würde. Viele dieser Mittel enthalten einer Untersuchung zufolge nicht das, was angegeben wird, und können deshalb schädlich sein. Ein Nachteil wäre nach Einschätzung Sommers, dass die betroffenen Männer nicht mehr ärztlich untersucht würden. "Eine Erektionsstörung ist, wenn sie gefäßbedingt ist, Vorbote eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls", sagte Sommer. "Wir erkennen das bei der Untersuchung der Blutgefäße ungefähr acht Jahre vorher. Und da hat man dann eben noch Zeit, entsprechend gegenzusteuern. Kommt es aber erst gar nicht zum Arztbesuch, fällt das weg."