Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.798,91
    +736,40 (+1,25%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.373,58
    +60,96 (+4,64%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

"Emotionale Situation": ARD entschuldigt sich für EM-Kommentar von Tom Bartels

Tom Bartels gehört zu den erfahrensten Fußballkommentatoren am ARD-Mikrofon.  (Bild: SWR / Werner Schmidtke)
Tom Bartels gehört zu den erfahrensten Fußballkommentatoren am ARD-Mikrofon. (Bild: SWR / Werner Schmidtke)

Als Tom Bartels am Montag das EM-Spiel zwischen Dänemark und Russland kommentierte, kritisierte das Netz, er sei zu parteiisch. Auf Twitter schaltete sich nun die ARD in die Diskussion ein.

Wie parteiisch darf ein Fußballkommentator sein? Diese Frage wird derzeit in den sozialen Medien, allen voran beim Kurznachrichtendienst Twitter diskutiert. Den Anstoß zu dem regen Austausch lieferte der ARD-Reporter Tom Bartels. Am Montag kommentierte der 55-Jährige das EM-Gruppenspiel zwischen Dänemark und Russland. Dabei, so monieren einige Zuschauer, habe er hörbar mit den Dänen sympathisiert.

"Selten so einen parteiischen Kommentator gehört. Wirklich schade", twitterte ein Zuschauer an die "Sportschau" gerichtet. Diese antwortete nur zwölf Minuten später: "Tom Bartels kommentiert die Spiele mit besten Wissen und Gewissen aus einer neutralen Perspektive. Dass das in manch einer emotionalen Situation gegebenenfalls nicht immer gelingt, bitten wir zu entschuldigen."

Dänermark jubelt, Russland hadert: Ließ sich der ARD-Kommentator von der Euphorie in Kopenhagen anstecken? (Bild: 2021 Getty Images/Friedemann Vogel - Pool)
Dänermark jubelt, Russland hadert: Ließ sich der ARD-Kommentator von der Euphorie in Kopenhagen anstecken? (Bild: 2021 Getty Images/Friedemann Vogel - Pool)

Der Twitter-User antwortete: "Ich mag seine Emotionen normalerweise. Da sind sie meist gleichwertig verteilt. Nur heute war von der 1. bis zur letzten Minute klar, auf welcher Seite er steht." Dennoch dankte er der "Sportschau" für die schnelle Antwort. Seinen ursprünglichen Tweet hat er inzwischen gelöscht. Mittlerweile haben sich weitere Zuschauer in die Twitter-Diskussion eingemischt. Die meisten stimmen der Meinung, wonach Bartels zu parteiisch gewesen sein soll, zu. Nur wenige ergreifen hingegen Partei für ihn und die ARD.

Tom Bartels ist seit vielen Jahren Sportkommentator der ARD: Unter anderem kommentierte der gebürtige Celler das WM-Finale 2014, bei welchem Deutschland mit 1:0 gegen Argentinien gewann. Das EM-Spiel Dänemark gegen Russland endete mit einem 4:1-Sieg für die Dänen.

Der dänischen Mannschaft erfährt seit ihrem Auftaktspiel gegen Finnland großen Zuspruch: Während des Spiels war der dänische Nationalspieler Christian Eriksen auf dem Rasen aufgrund eines plötzlichen Herzstillstands zusammengebrochen. Minutenlang musste der 29-Jährige wiederbelebt werden. Anschließend kam er in ein Krankenhaus. Inzwischen soll er dieses wieder verlassen haben. Medienberichten zufolge befindet er sich nun in seinem zu Hause in Odense zur Erholung.