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Emotet: So schützen Sie sich vor dem gefährlichsten Trojaner der Welt

Emotet gilt als gefährlichster Trojaner, der jemals entwickelt wurde. Trotzdem kann man sich vor dem Schadprogramm schützen. Wir verraten, welche Möglichkeiten es gibt.

Wie kann man sich vor Emotet schützen? (Symbolbild: Getty Images)
Wie kann man sich vor Emotet schützen? (Symbolbild: Getty Images)

Emotet treibt schon seit Jahren sein Unwesen auf Computern weltweit. Laut Experten gehört der Trojaner zu den gefährlichsten überhaupt – auch und besonders wegen seiner Unberechenbarkeit. Zu den Opfern gehören Unternehmen, Behörden, aber auch Privatpersonen, deren Computersysteme gehackt und die anschließend erpresst werden. Die Malware ist gefährlich, ihr schutzlos ausgeliefert ist man aber nicht.

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Es ist unter anderem seine Tarnfähigkeit, die das 2014 identifizierte Schadprogramm so gefährlich macht. Die Opfer werden über Spam-Mails geködert, die viel authentischer aussehen als andere Spams. Auch ändert die Malware häufig ihr Erscheinungsbild. Aktuell gibt sie sich als Update für Microsoft Word zu erkennen, wie das Tech-Magazin chip.de berichtet. Nicht zuletzt kann der Trojaner auf das infizierte System immer wieder neue Schadsoftware nachladen.

Es ist unter anderem seine Tarnfähigkeit, die das 2014 identifizierte Schadprogramm so gefährlich macht. (Symbolbild: Getty Images)
Es ist unter anderem seine Tarnfähigkeit, die das 2014 identifizierte Schadprogramm so gefährlich macht. (Symbolbild: Getty Images)

Schutzmaßnahmen

All das macht Emotet unberechenbar, schützen kann man sich dennoch vor dem Schadprogramm. Updates für das Betriebssystem und das Scannen des Computers auf Viren sind unabdingbar. Chip.de empfiehlt als Abwehrmechanismus das Programm EmoCheck. Wie der Name schon sagt, prüft es, ob das System mit dem Trojaner infiziert ist. Verdächtige Dateien und E-Mails lassen sich mit dem Tool schnell erkennen. Die aktuelle Version 1.0 soll auf die aktuelle Ausprägung der Malware ausgerichtet sein.

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Wer wissen möchte, ob seine E-Mail-Adresse gehackt wurde, kann sich auch auf der Webseite Have I Been Emotet vergewissern. In der Suchleiste einfach die Adresse eingeben und auf "Check" tippen. Im nächsten Schritt informiert einen der Dienst, ob man "emotet" wurde oder nicht. Ist alles im Lot, erscheint in grüner Schrift der Hinweis "Great Email NOT found". Die Schrift ist rot, wenn die E-Mail-Adresse als Absender oder Empfänger von Spam kompromittiert wurde.

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