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Elon Musk will eine Milliarde Twitter-Nutzer

 Das Treffen mit der Twitter-Belegschaft wird als Anzeichen gewertet, dass Musk prinzipiell immer noch am Kauf des Kurznachrichtendienstes interessiert ist. - Copyright: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Adrien Fillon
Das Treffen mit der Twitter-Belegschaft wird als Anzeichen gewertet, dass Musk prinzipiell immer noch am Kauf des Kurznachrichtendienstes interessiert ist. - Copyright: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Adrien Fillon

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Elon Musk hat sich bei der ersten Frage-und-Antwort-Runde mit Mitarbeitern von Twitter zur Zukunft des Kurznachrichtendienstes geäußert. Dabei sagte der Tesla-Chef, er strebe mindestens eine Milliarde Nutzer an. Derzeit hat Twitter 229 Millionen Nutzer. Das Wachstum soll aber mit weniger Mitarbeitern und einem Sparkurs gestemmt werden: „Im Moment übersteigen die Kosten die Einnahmen“, so Musk. Mitarbeiter, die für das Unternehmen relevant seien, hätten nichts zu befürchten, hieß es weiter. Ende 2021 hatte Twitter 7500 Mitarbeiter (Facebook im Vergleich hatte 45.000).

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Zur Videokonferenz erschien Musk zehn Minuten zu spät. Er äußerte sich zur möglichen Existenz von Außerirdischen und anderen Weltraumzivilisationen und vertrat die Meinung, dass Twitter „Zivilisation und dem Bewusstsein“ helfen solle. Zur Übernahme des Dienstes nannte er wenig Details, so ist weiter unklar wann diese über die Bühne gehen soll. Musk bekräftigte seine Abneigung gegenüber dem Homeoffice. Viele Mitarbeiter äußerten sich nach der Konferenz enttäuscht. Die Twitter-Aktie fiel im späteren Handel mehr als zwei Prozent, Tesla verlor zehn Prozent. [Mehr bei HandelsblattWall Street JournalBloomberg und CNBC]

Auf Gründerszene lest ihr heute: Der Berliner Investor Project A hat den größten Fonds seiner zehnjährigen Geschichte geschlossen. Und das inmitten der Tech-Krise. Die Strategie hat sich allerdings geändert. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Circle bringt eine Euro-basierte Version seiner beliebten USDC-Stablecoin auf den Markt. Euro Coin – EUROC – wird Kunden am 30. Juni als regulierter, Euro-unterstützter Stablecoin zur Verfügung stehen. Die Euro-Münze sei vollständig durch Euro basierende Reserven gedeckt, so Circle. Der Marktwert von USDC ist von 42 Milliarden US-Dollar zum Jahresende auf etwa 55 Milliarden Dollar gestiegen. [Mehr bei Bloomberg]

TeslaRivian und Ford erhöhen die Preise für Elektrofahrzeuge. Damit steigt der Durchschnittspreis pro EV-Fahrzeug auf über 60.000 US-Dollar. Marktführer Tesla erhöht die Preise um bis zu 6000 Dollar pro Auto, die dritte Preissteigerung in diesem Jahr. Ford hat den Preis für seinen Mustang Mach-E angehoben und auch Rivian folgt dem Trend. Die Käufer scheint das nicht abzuschrecken: „Wir haben eine tatsächliche Beschleunigung der Nachfrage bei Rivian gesehen“, sagte Finanzvorstand Claire McDonough. [Mehr bei Bloomberg und CNBC]

Reddit kauft die maschinelle Lernplattform Spell. Die Höhe der Transaktion wurde nicht bekannt. Spell wurde 2016 vom ehemaligen Facebook-Ingenieur Serkan Piantino gegründet. Das Unternehmen definiert seine Mission als das Streben nach „der bestmöglichen Plattform für alle, die leistungsstarke, zuverlässige und sichere Software mit maschinellem Lernen und KI entwickeln möchten“. [Mehr bei Techcrunch]

Die Finanzierung von Risikokapital geht in Europa seit Januar schneller zurück als in den USA. Laut Daten von Crunchbase wurden in der Region im Januar 13 Milliarden US-Dollar, im Februar 9,3 Milliarden Dollar und im März 8,9 Milliarden Dollar investiert. Die Verlangsamung setzte sich im zweiten Quartal fort, wobei die Finanzierungssummen im April gegenüber März um 12,3 Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar und im Mai gegenüber April um 16,7 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar zurückgingen. Es wird erwartet, dass die Talfahrt im Juni weitergeht. [Mehr bei Techcrunch]

Jokr stellt seinen Service in New York und Boston ein. Mitbegründer und CEO Ralf Wenzel sagte, das Startup werde sich auf Lateinamerika konzentrieren: „Wir haben uns entschieden, unsere Geschäftsaktivitäten in den USA, die zuletzt nur etwa fünf Prozent unseres Geschäfts ausmachten vorerst einzustellen." Er sagte weiter, „angesichts unserer einzigartigen Position in Lateinamerika haben wir beschlossen, unsere Investitionen in der Region organisch zu erhöhen und unser Serviceangebot zu erweitern, um das führende und kundenstärkste Online-Lebensmittelgeschäft in ganz Lateinamerika zu werden". [Mehr bei Bloomberg und Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Wieder Shitstorm gegen The Female Company: In den sozialen Medien wird Gründerin Ann-Sophie Claus und ihrem Team vorgeworfen, aus dem Thema häusliche Gewalt Profit schlagen zu wollen. Die Gründerin verteidigt ihre Idee. [Mehr bei Gründerszene]

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Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion