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Elon Musk hat eine neue Twitter-Chefin gefunden

Elon Musk will laut eines Medienberichts Linda Yaccarino, bisher Leiterin der Werbeabteilung von NBCUniversal, an die Spitze des Kurznachrichtendienstes holen.  - Copyright: Cindy Ord/Getty Images for The Female Quotient
Elon Musk will laut eines Medienberichts Linda Yaccarino, bisher Leiterin der Werbeabteilung von NBCUniversal, an die Spitze des Kurznachrichtendienstes holen. - Copyright: Cindy Ord/Getty Images for The Female Quotient

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Elon Musk hat in einem Tweet bekannt gegeben, dass er den Chefposten bei Twitter räumen wird. Dazu hatte ihn eine Mehrheit der Teilnehmer einer Twitter-Umfrage im Dezember gedrängt. Eine Nachfolgerin werde in rund sechs Wochen übernehmen, schrieb der Milliardär und Tesla-Gründer auf dem Kurznachrichtendienst. Diesen hatte er Ende Oktober für 44 Milliarden US-Dollar übernommen und hatte in den Folgemonaten Tausende Mitarbeiter entlassen und etliche Kontroversen ausgelöst.

Musk selbst nannte zunächst keinen Namen. Er gab nur an, sich als Technikvorstand künftig um speziellere Geschäftsbereiche wie Produkte und Software kümmern zu wollen. Wenig später meldete das „Wall Street Journal“ dann aber, dass Linda Yaccarino, Leiterin der Werbeabteilung von NBCUniversal, im Gespräch sei, die neue CEO von Twitter zu werden. Yaccarino ist seit mehr als einem Jahrzehnt bei dem US-amerikanischen Unterhaltungskonzern und war maßgeblich an der Einführung des werbefinanzierten Streaming-Dienstes Peacock beteiligt. [Mehr bei Welt, Wall Street Journal und CNBC]

Auf Gründerszene: Das Board gehört ab einer bestimmten Unternehmensgröße einfach dazu: Entweder rein rechtlich oder weil es helfen kann, das Startup auf Erfolg zu trimmen. Aber wie baut man den Aufsichtsrat eigentlich auf? Und wenn ich ihn habe, wie strukturiere ich die Board-Meetings, dass sie wirklich effektiv und keine Zeitfresser sind? Auf all diese Fragen hat unsere Expertin eine Antwort und sie in einem umfangreichen Leitfaden für euch aufgeschrieben. [Mehr bei Gründerszene+]

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Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Softbank hat in seiner Bilanz ein Minus von umgerechnet 6,6 Milliarden Euro auf Jahressicht verbucht. Doch im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Verlust um 43 Prozent verringert. Der japanische Techinvestor konnte ein noch höheres Minus dadurch abwenden, indem er große Aktienpakete des chinesischen E-Commerce-Händlers Alibaba sowie der Telekom-Tochter T-Mobile US veräußerte. Gleichzeitig wurde bekannt, dass Softbank verstärkt in Unternehmen investieren möchte, die sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigen. [Mehr bei Handelsblatt, Bloomberg und Wall Street Journal]

Peloton Interactive ruft 2,2 Millionen Heimtrainer wegen fehlerhafter Sattelstützen zurück. Der Sportartikelhersteller erhielt 35 Berichte über Fälle, in denen ein Teil am Sitz des Heimtrainers brach und sich löste, während Kunden das Gerät benutzten. Es gab 13 Berichte über Verletzungen, die von einem gebrochenen Handgelenk bis hin zu Prellungen reichten. Der Rückruf erfolgt etwas mehr als ein Jahr, nachdem Peloton mit der Auslagerung der Produktion seiner Fahrräder und Laufbänder begonnen hatte. Die Rückrufaktion schadet Pelotons Image, nachdem das Unternehmen ohnehin schon Schwierigkeiten hat, die Umsatzdynamik nach der Pandemie aufrechtzuerhalten. [Mehr bei Techcrunch und Wall Street Journal]

Twitter wird verstärkt von einer neuen Konkurrenz unter Druck gesetzt: Der neue Rivale namens Bluesky, eine sogenannte dezentrale Kommunikations-App, die von Twitter-Mitgründer Jack Dorsey unterstützt wird, hat nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Sensor Tower in den vergangenen Monaten deutlich an Beliebtheit gewonnen. Die Social-Messaging-App verzeichnete im April 628.000 mobile Downloads, was einem Anstieg von 60 Prozent gegenüber März entspricht. Allerdings verzeichnete Twitter im gleichen Zeitraum 14,9 Millionen App-Downloads, ein Anstieg von zwei Prozent gegenüber den 14,6 Millionen Downloads im März. [Mehr bei CNBC]

Die SAP-Aktionäre haben einen Nachfolger für Aufsichtsratschef Hasso Plattner gewählt und damit den Generationswechsel bei dem Walldorfer Softwarekonzern eingeleitet. Der neue Mann an der Spitze ist der indisch-amerikanische Geschäftsmann Punit Renjen. Außerdem wurde bekannt, dass SAP und Google gemeinsam eine Datencloud für Künstliche Intelligenz bauen. Auf diese Weise will SAP den Kunden den Zugriff auf intelligente Algorithmen erleichtern. [Mehr bei Handelsblatt und Handelsblatt]

JD.com bekommt eine neue Vorstandsvorsitzende: Der derzeitige CEO Xu Lei wird nach nur einem Jahr im Juni „aus persönlichen Gründen“ von seiner Position zurücktreten. An seine Stelle wird Sandy Ran Xu treten, die bisherige CFO des chinesischen E-Commerce-Unternehmens. Außerdem präsentierte die Firma gute Zahlen: In China stieg der Nettoumsatz im ersten Quartal im Jahresvergleich um 1,4 Prozent auf rund 35 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzungen der Analysten. Einen weiteren Wechsel im Management gab das Fintech Revolut bekannt: CFO Mikko Salovaara verlässt das in Großbritannien ansässige Unternehmen ebenfalls „aus persönlichen Gründen“. [Mehr bei CNBC und Bloomberg]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Handy auf die Pflanze richten und die App erkennt Krankheiten. Mit dieser KI hilft das Berliner Startup Plantix Kleinbauern. Jetzt kauft Helm, eines der größten Familienunternehmen Deutschlands, das Startup. [Mehr bei Gründerszene]

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Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion