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Elite-Uni sucht Lego-Professor

Lego-Professor? Kindern steht ein neuer Berufswunsch offen. (Bild: ddp images)
Lego-Professor? Kindern steht ein neuer Berufswunsch offen. (Bild: ddp images)

Spielen mit Bausteinen für ein Top-Gehalt? Dieser Traum kann für einen Wissenschaftler wahr werden. Die Elite-Universität Cambridge sucht einen Lego-Professor: Der soll sich mit dem Wert von Spielen für die kindliche Bildung beschäftigen.

Die Stellenausschreibung klingt zunächst wie ein Scherz. Die Universität von Cambridge hat eine Lego-Professur zu besetzen. Offiziell heißt die Stelle „Lego-Professur für Spielen bei Bildung, Entwicklung und Lernen“. Sie verdankt ihren Namen und auch ihre Existenz einer „großzügigen“ Zahlung der Lego-Stiftung, wie die Hochschule in der Stellenausschreibung mitteilte. Gesucht werde nun ein herausragender Wissenschaftler, der sich insbesondere mit der Rolle des Spielens bei der frühkindlichen Entwicklung und Bildung beschäftigt hat.

Die schlechte Nachricht: Die Bewerbungsfrist endet am Freitag. Die gute Nachricht: Die Lego-Professur ist hoch dotiert. Die Universität versprach ein konkurrenzfähiges Gehalt. Laut der Zeitung „The Guardian“ kann ein Cambridge-Professor im Schnitt rund 97.000 Euro pro Jahr verdienen. Der oder die Lego-Beauftragte wird zudem das neue Zentrum für Spielforschung leiten.

Der Forscher soll den Wert des Spielens für Kinder erforschen. (Bild: Getty Images)
Der Forscher soll den Wert des Spielens für Kinder erforschen. (Bild: Getty Images)

Die an dem Zentrum durchgeführte Forschung soll Kindern in den Bereichen Problembewältigung, Teamwork und Selbstkontrolle zugute kommen. Der Wert des Spielens sei noch zu wenig erforscht, sagte die kommissarische Direktorin, Anna Vignoles, dem „Guardian“. Zwar werde Spielen als für die Entwicklung wichtig und lernfördernd angepriesen: „Aber tatsächlich gibt es dafür erstaunlich wenig Beweise.“

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Der Lego-Stiftung gehören 25 Prozent der Spielzeugmarke. Sie hat dem Bericht zufolge keinen Einfluss darauf, wer die Professur erhält und Cambridge bereits vier Millionen Pfund (4,6 Millionen Euro) für die Forschung zur Verfügung gestellt.

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