Geniales Marketing: Elfjähriger verkauft "Bier" – doch sein Trick liegt im Detail
Ein Elfjähriger aus Utah hat die Polizei auf den Plan gerufen, weil er anscheinend eiskaltes Bier verkaufen wollte. Das wäre illegal. Doch als die Polizisten genauer hinsahen, merkten sie, dass hier kein Verbrechen vorlag. Nun feiert das Netz den geschäftstüchtigen Jungen.
Der elfjährige Seth Parker aus dem US-Bundesstaat Utah wollte sein Taschengeld ein wenig aufbessern. Wie so viele andere Kinder in den USA baute er also einen Verkaufsstand am Straßenrand auf. Auf seinem Werbeschild bot er “Ice Cold Beer” an, also eiskaltes Bier. Womit er nicht gerechnet hatte: Die Nachbarn riefen die Polizei. Denn in Utah darf Alkohol erst mit 21 konsumiert oder verkauft werden.
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Polizei rückte an und schmunzelte
Zu viert rückten die Polizisten des Brigham City Police Department an, um das vermeintliche Verbrechen zu ahnden. Doch als sie genauer hinsahen, konnten sie schnell Entwarnung geben. Seth hatte ganz klein vor das Wort "beer" das Wörtchen "root" gequetscht. Er verkaufte also kein richtiges Bier, sondern Root Beer, eine Art Kräuterlimonade, die in den USA sehr populär ist. Das veranlasste die Polizei zu folgendem Facebook-Post:
Darin steht: “Ja, er verkauft Bier … Root Beer, das ist es. Seine Marketingstrategie hat zu mehreren Anrufen beim BCPD geführt, aber anscheinend hat sich dieses Geschäft gut ausgezahlt.”
Gutes Marketing erzeugt gutes Geschäft
Die Strategie des Jungen ging voll auf. Sogar die Beamten kauften ihm ein paar der alkoholfreien Getränke ab. “Ganz ehrlich, als unsere Polizisten dort ankamen, fanden sie es ziemlich genial”, sagte ein Beamter dem TV-Sender CNN.
Die Eltern haben Seth bei seiner Marketing-Strategie unterstützt. "Was gibt es Besseres, um die Aufmerksamkeit der Leute zu erregen?", sagte seine Mutter zu CNN. Der Getränkestand solle noch die ganzen Sommerferien geöffnet bleiben.
Vielleicht eine Idee: Seth könnte auch nach Deutschland expandieren
Jetzt, da die Story auch viral gegangen ist, dürfte Seth auch einen ordentlichen Reibach machen. Der Facebook-Post der Polizei wurde mittlerweile nämlich über 4.000 Mal geliked und fast 7.000 Mal geteilt.
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