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Einkauf und Geldanlage: Paypal will zur „Super-App“ werden

Der Bezahldienst hat ehrgeizige Pläne. Bis 2025 will CEO Schulman die Nutzerzahlen verdoppeln und eine ganze Reihe zusätzlicher Dienste anbieten. Er spricht von einem „neuen Finanzsystem“.

Paypal gehört zu den großen Profiteuren der Coronakrise. 2020 wuchs der Bezahldienstleister aus dem Silicon Valley so stark wie nie zuvor. Vorstandschef Dan Schulman will den Rückenwind nun nutzen, um Paypal zu einer „Super-App“ auszubauen. So sollen Kunden künftig direkt über die Paypal-App einkaufen, Geld anlegen und auf sie zugeschnittene Angebote bekommen können, sagte Schulman am Donnerstag auf dem virtuell übertragenen Investorentag.

Eine Super-App würde „all unsere Finanzdienstleistungen auf einer Plattform vereinen. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen machen es dann möglich, all diese Daten zu analysieren und den Kunden individuelle Empfehlungen zu geben“, sagte Schulman.

Seine Vision erinnert an die chinesische Super-App Wechat, die Bezahldienste, Soziale Netzwerke und E-Commerce verbindet.

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„Wir werden sehen, wie ein neues Finanzsystem entsteht“, glaubt der Paypal-Chef. Dazu gehöre auch das Thema Geldanlage. „Leute, die Geld bei uns haben, sollen das investieren können, nicht nur in Kryptowährungen, sondern in Aktien und andere Vermögenswerte“, stellte Schulman klar. Dafür will er mit anderen Finanzinstituten zusammenarbeiten.

Dass Paypal nun auch den Handel mit Kryptowährungen anbietet, habe dazu geführt, dass Nutzer sich deutlich öfter in die App einloggen. Mehr als die Hälfte der Krypto-Nutzer prüfen ihre Kontostände mindestens ein Mal pro Tag. Das will das Unternehmen nutzen, um die Kunden auch für andere Angebote auf der Plattform zu halten. Die Zahl der aktiven Konten soll bis 2025 auf 750 Millionen verdoppelt werden.

Die Aktie lag bis zum frühen Nachmittag in New York gut vier Prozent im Plus. Das Papier hat in diesem Jahr bereits 27 Prozent zugelegt und in den vergangenen zwölf Monaten um 150 Prozent.