Einbruchsfalle Facebook: Diese Daten machen es Kriminellen leicht
Ein einfacher Eintrag in den sozialen Netzwerken kann fatale Folgen haben. Denn für Kriminelle sind vermeintlich harmlose Informationen oftmals äußerst nützlich!
Frau L. sucht eine Putzfrau und postet eine entsprechende Anfrage bei Facebook. In der Beschreibung ist zu lesen, dass es unter anderem drei Bäder und zwei Küchen zu reinigen gibt. Zudem sei es Frau L. am liebsten, wenn die Putzfrau dann arbeite, wenn sie selbst nicht zuhause sei – die entsprechenden Zeiten gibt sie in ihrer Stellenanzeige an. Ein fataler Fehler, wie „WISO“ aufklärt. „Alle drei Minuten ein Einbruch in Deutschland“, warnt die ZDF-Sendung. „Dabei sind es immer öfter die Opfer von Einbrüchen, die den Tätern – ungewollt natürlich – das Einbrechen leicht machen. Indem sie zu viele Informationen von sich im Internet preisgeben.“
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Das „WISO“-Team ist solchen Fällen nachgegangen. Zitiert wird ein Experte, der Fahndern dabei hilft, Einbrechern das Handwerk zu legen. So ein Fall wie von Frau L. sei ein „Paradebeispiel für ein potenzielles Einbruchsopfer“. Denn die Adresse lässt sich über den besonderen Namen der Frau schnell herausfinden.
Über Telefonbuchseiten im Internet oder persönliche Informationen auf Facebook werden Einbrecher zudem oft mit wenigen Klicks fündig, wie das Verbrauchermagazin warnt. Wer seine Adresse in den sozialen Netzwerken preisgebe „kann gleich selbst die Bude leerräumen“, bringt es der Einbruchsexperte recht drastisch auf den Punkt.
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Die Dunkelziffer solcher Fälle sei hoch, berichtet „WISO“. Das ist auch der Polizei bekannt. Sie rät, sorgsam mit Daten im Internet umzugehen und zum Beispiel jede Freundschaftsanfrage auf Facebook zu hinterfragen.
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