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Eigentümerverband fordert staatlichen Hilfsfonds für Hochwasseropfer

FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen fordert der Eigentümerverband Haus & Grund einen staatlichen Hilfsfonds. "Viele Menschen haben ihr Zuhause verloren. Ganze Familien stehen vor dem Nichts", erklärte Haus-&-Grund-Präsident Kai Warnecke am Freitag in Berlin. "Ihnen muss schnell und unbürokratisch vom Staat geholfen werden." Der Verband vertritt Haus-, Wohnungs-, und Grundeigentümer in Deutschland.

Erst wenn das Wasser zurückgegangen sei, werde sich das ganze Ausmaß der Schäden zeigen. Dann müssten Häuser von Schlamm befreit, getrocknet, auf ihre Standsicherheit geprüft und teilweise oder komplett neu errichtet werden. "Dies alles wird viel Zeit und Geld in Anspruch nehmen. Geld, das viele private Eigentümer nicht haben", sagte Warnecke. "Die Menschen dürfen mit diesen Problemen auch langfristig nicht alleine gelassen werden."

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte Betroffenen des Hochwassers am Donnerstag bereits Hilfen zugesagt. Das nordrhein-westfälische Landeskabinett berät an diesem Freitag in einer Sondersitzung darüber. Rheinland-Pfalz hat als kurzfristige Unterstützung schon 50 Millionen Euro bereitgestellt. Auch der Linke-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch und Grünen-Chef Robert Habeck hatten sich für die Auflage eines Hilfsfonds ausgesprochen.