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Ehemaliger BMW-Händler in Vietnam zu neun Jahren Haft verurteilt

Ein Gericht hat den Manager für schuldig befunden, Importpapiere gefälscht zu haben. Dem Staat sollen dadurch 250.000 Euro Steuern entgangen sein.

Wegen Verstoßes gegen Zollbestimmungen ist der ehemalige Geschäftsführer des früheren nationalen BMW-Händlers in Vietnam zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Der 45 Jahre alte Ex-Manager des Unternehmens Euro Auto wurde nach Berichten der staatlichen Presse vom Donnerstag von einem Gericht in Ho-Chi-Minh-Stadt für schuldig befunden, Einfuhrpapiere für insgesamt 91 Autos gefälscht zu haben. Dem Staat sollen auf diese Weise umgerechnet mindestens 250.000 Euro an Steuern entgangen sein.

Der Händler Euro Auto war in dem südostasiatischen Land früher der Allein-Importeur von BMW. Vietnam - einer der wenigen kommunistischen Einparteienstaaten, die es noch gibt - gehört derzeit zu den Ländern mit den höchsten Wachstumsraten. Manche Leute wurden dort in den vergangenen Jahren sehr schnell reich. In der Hauptstadt Hanoi und in Ho-Chi-Minh-Stadt (ehemals: Saigon) sind inzwischen zahlreiche Luxusautos unterwegs.

Der Manager saß bereits seit April 2017 in Untersuchungshaft. Nach Informationen der Zeitung „Tuoi Tre“ hatte er den Wert von importierten BMW-Fahrzeugen systematisch zu niedrig beziffert. Euro Auto war bereits im vergangenen Jahr wegen Steuerhinterziehung zu knapp 260.000 Euro Geldbuße verurteilt worden. Auch dabei ging es um gefälschte Rechnungen. Wegen der Affäre ruhte der Import von BMW nach Vietnam viele Monate lang. Inzwischen arbeitet der Münchner Konzern mit einem anderen Händler zusammen.

Mehr: Deutsche Autobauer galten bisher als Gewinngaranten. Doch diese Zeiten scheinen vorerst vorbei zu sein. Nun stehen Kostensenkungen auf der Agenda.