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„Edel-Supermärkte“: Mit dieser Strategie wollen Edeka, Rewe und Co. Aldi, Lidl und Amazon Fresh in den Schatten stellen

rewe
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Edeka, Rewe und Co. rüsten auf: In immer mehr Städten öffnen Edel-Supermärkte, die mit spektakulären Ladenkonzepten die „normalen“ Läden weit in den Schatten stellen. Die spektakulärsten der neuen Edelläden locken mit Cafés und Restaurants zum Verweilen. Wer will kann dort zusehen, wie vor seien Augen Brot gebacken oder Fisch geräuchert wird.

Edeka: Champagnerbar und eigene Pralinenproduktion

Beispiel Düsseldorf: In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt eröffnet der Edeka-Händler Heinz Zurheide am 22. März seinen siebten und bisher größten Supermarkt. Es ist ein Geschäft der Superlative. Nur einen Steinwurf von der Düsseldorfer Glitzermeile Kö entfernt, bietet der neue Supermarkt auf rund 10.000 Quadratmetern nicht nur gut 65.000 verschiedene Produkte an. Der Laden umwirbt die Kunden außerdem mit einer Champagnerbar, in der insgesamt 120 verschieden Sorten des Edel-Schaumweins angeboten werden, einer eigenen Schokoladen- und Pralinenproduktion, einem großen vegetarischen Restaurant, einem auf japanisches Kobe-Fleisch spezialisierten Grill und einer italienischen Bäckerei.

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Fast 20 Millionen Euro haben der Unternehmer und seine beiden Söhne für das Projekt in die Hand genommen. Ein gewagter Schritt, doch Zurheide hält ihn für notwendig, um sich auf Dauer im Markt behaupten zu können. Denn nach seiner Einschätzung dürften der Internetgigant Amazon, aber auch Lieferdienste wie Lieferando und nicht zuletzt die Discounter bereits in naher Zukunft „ein Riesenproblem“ für viele klassischen Supermärkte werden.

Auch Aldi und Lidl investieren Milliarden in Läden

Schließlich investieren Aldi und Lidl zurzeit Milliarden in ihre Läden und ihr Warenangebot. Von der „Supermarktisierung“ von Aldi und Lidl spricht der Handelsexperte Matthias Queck von LZ Retail in seiner Studie „Discounter — Die Supermärkte von morgen“. Die Billiganbieter sorgen nicht nur für ein angenehmeres Ambiente in ihren Läden, sie bauen auch gezielt ihr Warenangebot aus und stärken vor allem das Angebot an Frischeprodukten und Markenartikeln. Ziel der Discounter sei es inzwischen, dass der Kunde alle Einkäufe bei ihnen erledigen könne und gar keinen anderen Laden mehr aufsuchen müsse, meint Queck. Das setzt die Supermärkte von unten unter Druck.

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