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DZ Bank-Chef mit bestehender Homeoffice-Regelung ‘zufrieden’

(Bloomberg) -- Nach Helaba-Chef Thomas Groß hat jetzt auch Cornelius Riese, Vorstandsvorsitzender der DZ-Bank, signalisiert, dass sich an den bestehenden Homeoffice-Regelungen auf absehbare Zeit nichts ändern soll.

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“Wir sind zufrieden mit dem, was wir haben”, sagte Riese am Donnerstag bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen.

Anders als einige andere Banken verzichtet die DZ Bank auf starre Homeoffice-Quoten. “Wir sagen, dass das zwischen den Mitarbeitern eines Teams oder Bereichs und der Führungskraft zu regeln ist. Aus unserer Sicht funktioniert das sehr gut. Wir haben eine Schlichtungsstelle, wenn es nicht klappt”, sagte Riese. Letztere werde aber relativ wenig angerufen.

Riese zufolge hat eine Analyse der DZ Bank ergeben, dass die Präsenz bei etwa 50% im Vergleich zu der Zeit vor Corona liegt. Damit fühle sich die Bank “ganz wohl”. Unterm Strich bedeute das schätzungsweise eine Präsenz von etwas über 40%.

Aufgrund der Pandemie hatten viele Finanzdienstleister großzügige Regelungen zum Homeoffice eingeführt. In Teilen der Branche gibt es jedoch ein Umdenken. Vor allem in den USA ist der Trend zu beobachten, dass einige Mitarbeiter von Banken wieder an fünf Tagen pro Woche ins Büro kommen müssen. Auch bei der Deutschen Bank war zu Beginn des Jahres eine Diskussion zu Einschnitten beim Homeoffice entbrannt.

Vergangene Woche hatte Amtskollege Groß erklärt, dass bei der Helaba schon seit langer Zeit eine 50%-Orientierung für das Homeoffice gelte und dass das auch so bleiben solle.

Riese betonte ebenfalls, dass Kontinuität bei den Regelungen zum Homeoffice wichtig sei. Zugleich machte er deutlich, dass er von einer Abwesenheitskultur nicht viel hält. Denn dann würden Unternehmenskultur und Bindung verloren gehen, wie er sagte.

©2024 Bloomberg L.P.