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DWS-Hoffnungsträger ETF startet holprig: Der Tag mit Bloomberg

(Bloomberg) -- Der neue DWS-Chef Stefan Hoops will bekanntlich einiges anders machen als sein Vorgänger Asoka Wöhrmann. Er verschiebt den Fokus der Firma von Asien in die USA, kümmert sich stärker um die Alternatives-Sparte, verkleinert dafür andere Bereiche. Große Hoffnungen setzt er in die als xtrackers bekannte ETF-Sparte. Im Dezember versprach er 12% Wachstum beim verwalteten Vermögen pro Jahr. DWS soll zum zweitgrößten Anbieter in Europa hinter BlackRock werden.

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Ein guter Anfang für dieses Ziel sieht freilich anders aus als was die DWS im letzten Jahr geliefert hat. Unter den fünf größten ETF-Anbietern war die Deutsche-Bank-Tochter die einzige mit Nettoabflüssen in Europa, wie Zahlen von Morningstar zeigen. Geholfen haben die Negativschlagzeilen des letzten Jahres mit Greenwashing-Vorwürfen, Razzia und CEO-Rücktritt da wohl eher nicht.

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Für Hoops ist das sicher kein Grund, von seinem Wachstumsziel abzurücken. Vielleicht hilft ihm ja, dass sich die Märkte in den vergangenen Wochen aufgehellt haben. In einer Woche wird er seine Zahlen fürs vierte Quartal und den Ausblick vorstellen. Wie es mit xtrackersweitergeht, dürfte ein wichtiges Thema werden.

AKTUELLE MELDUNGEN:

  • SAP will sein Vermarktungskonzept auf die beschleunigte Cloud-Transformation ausrichten und plant eine Restrukturierung. Etwa 2,5% der Mitarbeiter werden voraussichtlich betroffen sein. Der 61%-Anteil an Qualtrics könnte verkauft werden.

  • Die DWS bleibt bei ihrem Ziel, der zweitgrößte ETF-Anbieter in Europa zu werden, obwohl sie im vergangenen Jahr zu den wenigen in der Branche gehört haben dürfte, die Abflüsse von Kundengeldern erlitten haben.

  • Die Mitarbeiter der Deutschen Post streiken auch heute.

  • Der Buchprüfer EY will sich laut FT in Deutschland von 40 Partnern und 380 Mitarbeitern trennen, um die Rentabilität zu steigern.

  • Der Büro- und Logistikimmobilienspezialist Dic Asset sieht die FFO im neuen Jahr bis zu 21% fallen angesichts des Drucks aus Zinsumfeld und Konjunkturausblick.

  • Die Mainzer North Channel Bank hat das Insolvenzverfahren eröffnet. Damit ist auch der Einlagensicherungsfall eingetreten.

ANALYSEN:

  • Die Bilanzdiät der EZB wirft auch grundsätzliche Fragen darüber auf, wie sie die Zinssätze in den kommenden Jahren festlegt.

  • Porsche-Konzeptfahrzeug sieht teils wie Panamera, teils wie Nissan aus.

  • Bundeskanzler Scholz hat zwar seinen Willen durchgesetzt aber womöglich seinen Ruf riskiert.

  • Die Kopfschmerzen für Vonovia, LEG und TAG Immobilien dürften erst begonnen haben.

AKTIENMÄRKTE | Die Börse Hongkong ist mit deutlichen Kursanstiegen aus der Handelspause zum Mondneujahr zurückgekehrt. Der MSCI Asia Pacific steuert auf den höchsten Schlusswert seit April zu. Während die chinesischen Aktienmärkte noch geschlossen sind, ruht heute auch in Australien und Indien feiertagsbedingt der Handel. An der Wall Street machte der S&P 500 am Mittwoch untertägige Einbußen von zeitweise 1,7% wett. Nachbörslich übertraf Tesla mit den Zahlen zu Gewinn und Umsatz die Erwartungen und kündigte an, die Produktion so rasch wie möglich ausweiten zu wollen. Für Europa signalisieren die Futures einen freundlichen Handelsauftakt.

RENTENMÄRKTE | Am europäischen Rentenmarkt standen am Mittwoch italienische BTP unter Druck. Bei deutschen Papieren mit Laufzeiten von zwei und fünf Jahren überwog das Kaufinteresse, 10j Bunds gingen seitwärts. Spanien plant im 10j Bereich eine Syndizierung über €13 Mrd. Finnland mandatierte Banken mit einer €3 Mrd schweren Emission 15j Bonds. Italien begibt heute Papiere mit Laufzeiten bis 2025 in zwei Tranchen sowie 2033-Linker.

ROHSTOFFMÄRKTE | Der Ölmarkt bewegt sich heute wie am Mittwoch seitwärts. Im Fokus steht das EU-Importverbot für russische Ölprodukt-Importe auf dem Seeweg, das in weniger als zwei Wochen parallel zum G7-Preisdeckel in Kraft tritt. Die Analystensicht zum Thema ist breit gefächert. Der Goldpreis steigt den vierten Tag in Folge und nähert sich der Marke von $1.950 Dollar je Unze. In den USA stehen heute neben den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten auch die BIP-Zahlen zum Q4 an.

TERMINE AM DONNERSTAG

  • Quartalszahlen Europa: SAP, Sartorius, Nokia, Volvo, Diageo (vorbörslich), LVMH Louis Vuitton Moet Hennessy (nachbörslich)

  • 09:00 Bundestag, Plenum mit Regierungserklärung von Wirtschaftsminister Habeck zur wirtschaftlichen Lage

  • 10:00 IG Metall, Jahres-PK

  • US-Quartalszahlen: Dow, American Airlines, Mastercard (vorbörslich), Intel, Visa (nachbörslich)

  • 12:00 Sachverständigenratsvorsitzende Schnitzer, Rede im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten

  • US-Konjunkturdaten: BIP (1. Veröffentlichung) Q4, Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, Erstanträge Arbeitslosenhilfe, Neubauverkäufe

  • Börsenfeiertag Australien, China

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