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DWP Bank von Sparkassen, Genobanken startet Bitcoin-Plattform

(Bloomberg) -- Die Deutsche Wertpapier Service Bank AG — die den deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken gehört — hat eine Plattform entwickelt, die es den 1.200 angeschlossenen Instituten künftig ermöglicht, ihren Retail-Kunden den Handel mit digitalen Vermögenswerten anzubieten.

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Erster Baustein der Plattform ist der Handel von Kryptowährungen, wie die DWP am Mittwoch in Frankfurt erklärte. Die Plattform soll nun schrittweise weiter ausgebaut werden. Im Kern geht es darum, dass Kunden über ihre Hausbank nahtlos in Kryptowährungen investieren können.

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Ob Kunden ein Kryptohandel angeboten wird, entscheidet aber letztlich jedes Institut für sich. Bei den Genossenschaftsbanken könnte es bereits um die Jahreswende soweit sein, deutete DWP-Bereichsleiter Sascha Dölker an.

Während der Deutsche Sparkassen- und Giroverband im vergangenen Sommer von Angeboten zum Handel von Kryptowährungen abgeraten hatte, betonte der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken immer wieder, er wolle sich dem Bedarf nicht verschließen.

Die DWP tritt im Endkundengeschäft selbst nicht auf, sondern ist Wertpapier-Dienstleister im Hintergrund für die rund 1.200 angeschlossenen Banken — etwa die DZ Bank samt Genossenschaftsbanken, 331 Sparkassen, Landesbanken wie Helaba und NordLB sowie Privatbanken wie Santander Consumer Bank.

Die MLP Banking AG hat als erster Kunde ein Pilotgeschäft zum Kauf von Bitcoin durchgeführt und plant, das Angebot noch dieses Jahr freizuschalten.

Der gesamte Markt für Kryptowährungen war im Zuge des Zusammenbruchs der Digitalwährungsbörse FTX stark unter Druck geraten. Bitcoin hat seit Jahresbeginn um rund 70% zugelegt, zuletzt unterstützt von den Bankenkrisen in den USA und der Schweiz.

Die Ausführung der Orders bei der DWP-Plattform erfolgt über das regulierte deutsche Bankhaus Scheich, verwahrt werden die Bitcoinbestände bei Tangany.

Gesellschafter der DWP Bank sind DekaBank, BayernLB, Helaba, der Rheinische Sparkassen- und Giroverband und der Sparkassenverband Westfalen-Lippe als Vertreter der Sparkassen-Finanzgruppe mit zusammen 50% sowie die DZ Bank des genossenschaftlichen Sektors mit 50%.

©2023 Bloomberg L.P.