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DWD: Trockenheit war auch 2020 Problem für Landwirte und Wälder

OFFENBACH (dpa-AFX) - Auch wenn der Sommer 2020 eher wechselhaft ausfiel

- Trockenheit war auch in diesem Jahr ein Thema. Ursache dafür sei

das ausgesprochen niederschlagsarme Frühjahr gewesen, das nur etwa die Hälfte der üblichen Regenmenge brachte, berichtete der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in seiner Auswertung über die Entwicklung der Bodenfeuchte. Damit sei das Frühjahr 2020 das sechsttrockenste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 gewesen. Zum dritten Mal in Folge hätten staubtrockene Böden der Landwirtschaft Probleme bereitet.

Der Sommer erreichte zwar - jedenfalls im deutschlandweiten Durchschnitt - fast das vieljährige Niederschlagsmittel. Damit ließ sich das Bodenwasserdefizit aber kaum verringern, hieß es. Im Vergleich zu den üblichen Werten fiel der Sommer im Westen Deutschlands am trockensten aus.

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Zum einen waren die Böden nach DWD-Angaben zum Sommerbeginn deutlich trockener als sonst. Während der Juniregen vielerorts Ernteeinbußen bei Raps und Getreide verhindern konnte, sei der Juli "markant zu trocken" gewesen, hieß es. Im August habe sich die Trockenheit dann noch weiter verschärft. Zwar habe es im letzten Monatsdrittel zahlreiche Gewitter gegeben, die aber nicht überall zu einer Entspannung bei der Bodentrockenheit führten. Teilweise habe Starkregen sogar zu Überflutungen geführt, weil der ausgedörrte Boden die plötzlichen Wassermassen kaum aufnehmen konnte.

Im ersten Herbstmonat September dauerte die Durststrecke insbesondere für die Wälder an, denn die ersten beiden Monatsdrittel waren erneut anhaltend trocken, so der DWD. Das änderte sich erst im letzten Monatsabschnitt. Allerdings seien die tieferen Bodenschichten noch vielerorts zu trocken. Der Witterungsverlauf der kommenden Wochen und Monate werde darüber entscheiden, wie schnell und in welchem Ausmaß diese Schichten mit Bodenwasser aufgefüllt werden und wann der Trockenstress für die Wälder ende.