Eine Drohne macht Aufnahmen, die Burger King in Erklärungsnot bringen
Die zweitgrößte Fast-Food-Kette der Welt könnte vor immensen Problemen stehen: Die Umweltschutzorganisation Mighty Earth erhebt in einem 29-seitigen Bericht schwere Vorwürfe gegen Burger King. Demnach soll das Unternehmen sein Soja von Agrarunternehmen beziehen, die in Bolivien und Brasilien einen großen Anteil an der Abholzung des Regenwaldes haben.
Hauptnahrungsmittel der später zu Burger verarbeiteten Rinder ist Soja — zahlreiche Bilder und Drohnenaufnahmen zeigen die erschreckende Verödung großer Landstriche. Die US-Konzerne Bunge und Cargill sollen dem Bericht zufolge Burger King direkt von diesen Flächen beliefern.
Mighty Earth bezieht sich konkret auf 700.000 Hektar Waldfläche, die zwischen 2011 und 2015 für Sojafelder niedergebrannt worden sein sollen. Das wären fast eine Million Fußballfelder. Die beiden Konzerne würden lokale Landwirte damit beauftragen, große Waldgebiete niederzubrennen oder abzuholzen, heißt es in dem Bericht.