Yahoo Finanzen Drogeriemarkt-Check: dm mit enttäuschendem Ergebnis
Helle Märkte, modernes Interieur und Werbung durch bekannte YouTuber – eigentlich kann sich die Drogeriemarktkette dm über ihr Image nicht beschweren. Doch damit allein macht man noch keinen Umsatz und die Unzufriedenheit lässt ebenfalls zu wünschen übrig. So das Ergebnis eines aktuellen TV-Checks des Südwestdeutschen Rundfunks (SWR).
Im Gegensatz zum großen Konkurrenten Rossmann liegt dm in Sachen Außenwirkung weit vorne. Auch die Eigenmarken „balea“, „denkmit“ und „alverde“ sind bekannter als vergleichbare Eigenmarken anderer Drogeriemärkte. Doch in der SWR-Sendung „Marktcheck checkt“ kamen die Reporter zu einem ernüchternden Resultat.
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Die Testpersonen kauften jeweils 50 gleiche Produkte bei Rossmann und dm und zahlten bei Letzterem gut sechs Euro mehr. Doch auch die Qualität der Eigenmarken von dm entspreche nicht den Erwartungen der Kunden. Vom Shampoo über Zahnpasta bis hin zu Nagellack, Katzenfutter und Rasierschaum schnitten die Eigenmarken bei der Testfamilie durchgehend schlechter ab als die Markenprodukte von Nivea, Guhl und Sheba.
Doch obwohl dm bei dem TV-Test derart schlechte Ergebnisse erzielte und durchweg teurer als Konkurrent Rossmann war, seien die Qualitätseinbußen und Preisunterschiede für den Verbraucher nicht ausgeprägt genug, um tatsächlich einen Imageschaden zu erhalten. Im Zweifel würden Kunden sich schlussendlich dennoch für die auf dem Markt etablierten Eigenmarken der Drogeriekette entscheiden, so die Macher der SWR-Sendung.
Der positive Eindruck und die Marktführerstellung von dm habe sich in den letzten Jahren vor allem durch die Schlecker-Pleite und die Produktplatzierungen in YouTube-Videos von Beauty-Bloggern entwickelt.
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