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Leere Briefkästen? Weitere Post-Warnstreiks am Samstag

Ein Schild der Gewerkschaft Verdi mit der Aufschrift «Heute Streik» steht vor einer Deutsche-Post-DHL-Niederlassung.
Ein Schild der Gewerkschaft Verdi mit der Aufschrift «Heute Streik» steht vor einer Deutsche-Post-DHL-Niederlassung.

Wer am Wochenende auf einen Brief oder ein Paket wartet, der könnte leer ausgehen - denn die Gewerkschaft Verdi läutet bei ihren aktuellen Warnstreiks Tag 4 ein.

Bonn (dpa) - Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post haben Beschäftigte auch an diesem Samstag an vielen Orten die Arbeit niedergelegt.

Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi legten Post-Mitarbeiter unter anderem in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg sowie Thüringen und Brandenburg die Arbeit nieder.

Ein Sprecher der Deutschen Post sprach auf dpa-Anfrage von «punktuellen Warnstreiks», an denen sich bundesweit rund 2200 Beschäftigte beteiligt hätten. Aktuell seien etwa 160.000 Pakete und rund 1,6 Millionen Briefe betroffen. Das entspreche 2 beziehungsweise 3 Prozent der Tagesmenge. «In den stärker durch die Warnstreiks betroffenen Regionen werden die verzögerten Sendungen in den Folgetagen zugestellt», sagte der Sprecher.

Die Gewerkschaft Verdi fordert in der Auseinandersetzung 5,5 Prozent mehr Geld für 140.000 Beschäftigte und begründet dies unter anderem mit guten Geschäften dank des Paketbooms im Online-Handel. Die Post hält so eine Tariferhöhung für zu hoch, sie verweist auf Einbußen bei der Werbepost und auf die insgesamt schwächelnde Konjunktur wegen Corona. Am 21. September wollen die Arbeitgeber und die Arbeitnehmervertreter ihre Verhandlungen fortsetzen.