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Drei Monate nach letzter Runde: Wieder Geld für Medikamenten-Lieferdienst Mayd

Hanno Heintzenberg und Lukas Pieczonka (rechts) haben schon zusammen das Immobilienportal McMakler aufgebaut. Jetzt liefern sie Medikamente.
Hanno Heintzenberg und Lukas Pieczonka (rechts) haben schon zusammen das Immobilienportal McMakler aufgebaut. Jetzt liefern sie Medikamente.

Der Schnell-Lieferdienst für Medikamente Mayd holt sich erneut frisches Kapital: 30 Millionen Euro von Lightspeed Venture Partners, einem der Top-VCs aus den Staaten. Auch die Bestandsinvestoren Target Global, 468 Capital und Earlybird haben erneut investiert.

Die neue Runde folgt gerade einmal drei Monate nach der vorigen. Erst im Oktober kamen 13 Millionen Euro zusammen – schon dann eine beachtliche Summe angesichts der Tatsache, dass der Service von Mayd zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht aktiv war.

Damit vergrößert das Startup den Funding-Abstand weiter zwischen sich und seinen Konkurrenten. Ungefähr zeitgleich zu Mayd starteten auch die beiden Berliner Startups Kurando und First A, letzteres unter anderem gefunded von den Gorillas-Gründern, die jedoch beide bisher deutlich geringere Beträge an Risikokapital eingesammelt haben. Was Mayd ebenfalls zugute kommt, ist das erfahrene Gründerteam: Lukas Pieczonka und Hanno Heintzenberg haben bereits das Immobilienportal McMakler mit aufgebaut und sind in der Szene gut vernetzt.

Mayd auf Expansionskurs

So wie die Konkurrenz bringt auch Mayd seinen Kunden rezeptfreie Medikamente nach Hause, innerhalb von 30 Minuten. Dafür hat sich das Startup ein Netzwerk aus lokalen Apotheken aufgebaut. Sobald in Deutschland das digitale Rezept eingeführt wird, will der Dienst auch verschreibungspflichtige Medikamente ausliefern – eine lukrativere und regelmäßige Einnahmequelle für die Lieferservices. Die Einführung des E-Rezepts ist noch für dieses Jahr geplant.

Bis dahin will die Firma ihren Expansionskurs weiter fortsetzen. Mittlerweile ist der Dienst in sechs deutschen Städten verfügbar. Schon bald sei die Expansion in weitere deutsche Städte und in zwei weitere Länder geplant, so das Unternehmen. Nach eigenen Angaben zählt das Startup aktuell mehr als 100 Angestellte und 350 Fahrerinnen und Fahrer.