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Drei Menschen erklären, wie man Selfmade-Millionär wird

Das ZDF porträtiert die Selmade-Millionäre Saygin Yalçin, Margot Schmitt und Sebastian Meyer – und gewährt Einblicke in ihren Werdegang.

Unternehmer Saygin Yalçin hat es in Dubai zum Selfmade-Millionär gebracht.
Unternehmer Saygin Yalçin hat es in Dubai zum Selfmade-Millionär gebracht.

Selfmade-Millionäre sind für viele Menschen faszinierend. Antrieb, Erfolg und Lebensstil werden oft bestaunt oder kritisch hinterfragt. Wie aber leben Menschen, die aus eigener Kraft erfolgreich ein Unternehmen gegründet haben? Und wie haben sie es geschafft? Diese Frage stellt sich auch die neue ZDF-Reportage „Geld, Glück und Geschäfte – Millionär aus eigener Kraft“, die am Ostersonntag um 17.55 Uhr im Sender ausgestrahlt wurde. Wer zu Ostern trotz Corona keine Zeit hat, kann sie sich auch schon jetzt in der ZDF-Mediathek ansehen.

Drei Menschen, drei unterschiedliche Wege

Und ein Blick lohnt sich, denn der Journalist Hilmer Rolff begleitet darin drei ganz unterschiedliche erfolgreiche Unternehmer, die in völlig verschiedenen Welten zu leben scheinen. Da ist zunächst der 36-jährige Saygin Yalçin, der als Sohn türkischer Einwanderer in Bremen aufgewachsen ist. Er ging nach seinem Studium nach Dubai, wo er in den Internethandel einstieg — zuerst mit Mode, später mit Autos. Er habe damals schlicht eine große Gelegenheit und einen unerschlossenen Markt entdeckt, sagt er in der Reportage.

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Heute ist Yalçin auf den An- und Verkauf von Fahrzeugen im Internet spezialisiert. Sein Unternehmen SellAnyCar.com verspricht den schnellen, unkomplizierten Handel mit Gebrauchtwagen und hat allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten 27 Niederlassungen und mehr als 1.000 Mitarbeiter. Yalçin ist in der Start-up-Szene berühmt. Die Reportage zeigt ihn in der Luxus-Welt von Dubai: zwischen Hotels, Villen und Yachten.

Mit einer Lockenbürste im Shopping-Fernsehen zum Erfolg

Völlig anders sieht das Leben von Margot Schmitt aus. Die 83-jährige gelernte Friseurin hat 1990 ein Lockenbürste erfunden – und patentieren lassen. Das Versprechen: Locken wie beim Friseur, aber ganz einfach zuhause selbst gemacht. Obwohl sie es geschafft hat, die Produktentwicklung zu finanzieren, kam der Verkauf zunächst allerdings nicht in Schwung. Bis sie mit ihrer "Traumrolle" ins Shopping-Fernsehen ging. Dort wurde die Lockenbürste dann zum Verkaufsschlager.

Auch mit 83 Jahren geht Schmitt noch jede Woche eine Stunde lang auf Sendung und ist bei ihrem TV-Sender noch immer die erfolgreichste Verkäuferin von Haarprodukten. Und sie hat es auf diese Weise auch zum Immobilienbesitz gebracht. Aber im starken Kontrast zur pompösen Welt von Dubais Multimillionären geht es bei ihr eher gelassen und beinahe familiär zu. Von ihren Mitarbeitern wird Schmitt in der Reportage für ihre Kreativität und ihre Energie bewundert. Aber Schmitt selbst weiß auch: "Ohne die bin ich eine Null".

Youtube-Millionär: Die Buchhaltung übernimmt die Mutter

Zu guter Letzt wird auch Sebastien Meyer porträtiert. Der 28-jährige Youtuber hat mit seinem Kanal "Rewinside" mittlerweile mehr als drei Millionen Abonnenten. Ob von Spielen wie Minecraft, Fortnite oder Among Us — seine sogenannten "Let's Plays" werden hunderttausende Male angeklickt. Und auch auf der Streaming-Plattform Twitch ist der gelernte Immobilienkaufmann aktiv. Insgesamt produziert "Rewi" zehn bis 14 Stunden am Tag Video-Content, wobei ihn aktuell zwölf Mitarbeiter unterstützen. Er verdient über zugeschaltete Werbung oder Abonnements und erwirtschaftet auf diese Weise in guten Monaten über 120.000 Euro.

Auch bei Meyer geht es privat aber eher bescheidener zu. Zwar gönnt er sich ein Luxusauto, sonst lässt er sein Geld aber eher in Immobilien anlegen. Ihm gehören bereits mehr als zehn Objekte, wie er in der Sendung zugibt — er selbst wohnt zur Miete in einer Vier-Zimmer-Wohnung in Köln. Und für Rechnungen und Buchhaltung ist seine Mutter zuständig. In die Luxus-Welten von Dubai auszuwandern, kommt für ihn nicht infrage.

Wenn ihr euch also von den Werdegängen und Mentalitäten der drei Unternehmer etwas abschauen oder auch kleine private Einblicke in die Lebenswelten von Selfmade-Millionären erhaschen wollt, lohnt sich der halbstündige Abstecher in die ZDF-Mediathek.

sb

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