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Dr. Oetker kauft Getränkelieferdienst für angeblich 1 Mrd. Euro

(Bloomberg) -- Die Dr. August Oetker KG kauft den Getränkelieferdienst Flaschenpost SE. Das Online-Startup verkauft alkoholfreie Getränke sowie Bier und Wein und verspricht Lieferung innerhalb von zwei Stunden - ein Geschäftsmodell, das in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Angst vor Infektionen boomt.

Dr. Oetker erwirbt das Unternehmen von einer Investorengruppe zu einem nicht genannten Preis, wie der Nahrungsmittelriese am heutigen Montag mitteilte. Flaschenpost soll mit dem Oetker-Dienst Durstexpress kombiniert werden, der mit einem ähnlichen Modell Berlin und Ostdeutschland beliefert. Das Startup aus Münster konzentriert sich derzeit auf Nordrhein-Westfalen.

Der Kaufpreis betrage 1 Milliarde Euro, berichteten zuvor der Marketing-Newsletter OMR und die Startup-Publikation Deutsche Startups, womit Flaschenpost eines der teuersten deutschen Startups wäre, das je verkauft wurde. Der ergebe sich aus einem rechnerischen Umsatz von derzeit etwa 320 Millionen Euro basierend auf den Oktober-Verkaufszahlen, womit Dr. Oetker etwa den dreifachen Umsatz bezahlen würde.

Zusätzliche Vertriebskanäle helfen Dr. Oetker, sein breites Angebot an Getränken zu bewerben und zu verkaufen. Zum Portfolio gehören die Biere der Radeberger Gruppe ebenso wie Sekt und Wein von Henkell Freixenet sowie viele alkoholfreie Getränke.

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Flaschenpost bietet in einigen Regionen auch Lebensmittel wie Milchprodukte, Obst und Gemüse, Süßigkeiten, Snacks und Körperpflegeprodukte an.

Die Dr. Oetker Gruppe hat etwa 34.000 Mitarbeiter in knapp 400 Unternehmen. Nach dem Verkauf der Reederei Hamburg Süd an AP Moller-Maersk A/S für 3,7 Milliarden Euro im Jahr 2017 dürfte Geld zudem kein Problem darstellen. Oetker verkauft darüber hinaus gerade das Bankhaus Lampe KG an die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG, um sich noch stärker stärker auf sein Geschäft mit Lebensmitteln und Getränken zu konzentrieren.

Überschrift des Artikels im Original:Oetker Buys Online Drinks Startup in Reported $1.2 Billion Deal

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